Penninger stellt Whiskey-Nachfolger vor
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Mindestens zwei Jahre lagerte Stefan Penninger den amerikanischen Whiskey im Bayerwald, um aus dem Eichenholz der Fässer das echte Bavarian Finish zu bekommen. Penninger Whiskey Bavarian Finish nennt die Hausbrennerei den Nachfolger ihres ersten Whiskeys First Batch First Fill.
Amerika trifft Bayern
Wie auch sein Vorgänger wurde der Bavarian Finish in amerikanischen Brennereien destilliert und kam dann in seinen Originalfässern über den Atlantik nach Bayern. Wie es typisch für Bourbon aus den USA ist, wurden Mais, Gerstenmalz und Roggen als Grundlage für den Whiskey verwendet. Der neue Bavarian Finish überzeugt durch intensive Vanille- und Karamell-Noten, die durch fruchtig-herbe Limette- und Apfel-Komponenten ergänzt werden. „Es begeistert mich immer wieder, wie unterschiedlich Whiskeys, die aus denselben Rohstoffen hergestellt werden, nach der Fasslagerung schmecken können“, erklärt Edelbrandsommelier und Destillateurmeister Stefan Penninger.
Um den herausragenden Geschmack des Bavarian Finish zu kreieren, verwendete er Fässer aus verschiedenen amerikanischen Brennereien und vereinte sie zu dieser bayerischen Komposition. Neben den amerikanischen Fässern liegen im Penninger Fasslager in Waldkirchen seit einiger Zeit auch Whiskey, der in der eigenen Brennanlage vor Ort destilliert wurde. Welche Whiskeysorten dort lagern, möchten die Geschäftsführer der Hausbrennerei jedoch noch nicht verraten. Mindestens drei Jahre lang muss der in Waldkirchen gebrannte Whiskey noch in den Holzfässern lagern, bevor er als Whiskey verkauft werden darf. „Die Entscheidung, zunächst Whiskey aus den USA bei uns zu lagern, war die richtige“, so Stefan Penninger, „die Erfahrung, die wir dadurch in der Fasslagerung und vor allem beim Blending der Whiskeys sammeln können, ist unglaublich wertvoll.“
Die 1905 in Hauzenberg gegründete Hausbrennerei Penninger ist seit jeher in Familienhand und produziert seit mehr als hundert Jahren Spirituosen. Das Traditionsunternehmen zog im Frühjahr 2020 nach Waldkirchen um. Bekannt ist es vor allem für die Kräuterspirituosen Blutwurz und Bärwurz. Reinhard Penninger war von 1987 bis 2014 alleiniger Inhaber und Geschäftsführer. Seit dem Jahr 2017 ist sein Sohn Stefan Penninger neuer geschäftsführender Gesellschafter. Penninger beschäftigt am Stammsitz und in neun Filialen annähernd 60 Mitarbeiter und produziert pro Jahr knapp 1 Mio. Flaschen Spirituosen und Essig.