We Love Denim
- Details
- Kategorie: Sport & Freizeit
- | filterVERLAG
Man findet sie in jedem Kleiderschrank, in jedem Jahrzehnt und jedem Alter: Jeans sind Klassiker, Dauertrend und Hype zugleich. Nicht nur, dass Denim nie aus der Mode kommt, er kann auch jeden Look drehen.
Streetstyle-Stars und Fashionistas wissen längst: Röhre und T-Shirt waren gestern. Denn alle Trends, von Volants über 80s und Schultern bis hin zu Patchwork und Fransen, gibt es in Denim. Und das auch noch in sehr modernen und extralässigen Varianten. Der alte Sweater wird mit einer Jeansweste plötzlich zum 80s-Style, und der Longsleeve vom Ex bildet die perfekte Grundlage fürs Latzkleid. Oder nehmen wir einen Klassiker: die Jeansjacke. Sie funktioniert wirklich immer und überall – in der teddygefütterten Kuschelvariante genauso wie zum Hochzeitskleid oder als rockiges Accessoire auf einem Konzert. Selbst den All-Over-Denim-Look sieht man als Evergreen auf den internationalen Laufstegen. 2021 sind bequeme, lockere und weite Schnitte bei den Jeanstrends vorherrschend. Und damit es sich in Lockdown-Zeiten überhaupt lohnt, die Jogginghose gegen eine Jeans einzutauschen, zeigen wir Ihnen, was die Jeans sonst noch alles kann.
Denim kann nachhaltig und fair
Blau ist das neue Grün. Jeans zu produzieren, kann sehr umweltbelastend sein. Immer mehr Labels steuern jetzt dagegen, indem sie unter anderem in Europa produzieren – wie das dänische Label Mos Mosh. Sie setzen auf kürzere Transportwege und sind Mitglied der „Better Cotton Initiative“. Das Jeanslabel J Brand X Elsa Hosk verwendet 90 Prozent weniger Wasser, als normalerweise benötigt wird, und ein Drittel der verwendeten Materialien wie Knöpfe, Garne und Hangtags sind recycelt.
Agolde produziert in eigenen Fabriken, um neue Methoden wie umweltfreundliche Alternativen zum Bleichen besser nutzen zu können. Und die Baumwolle der „Organic Collection“ ist immer bio. Auch bei den großen und bekannten Labels wie Levi´s werden Ressourcen bei der Produktion geschont: 90 Prozent weniger Treibhausgas-Emissionen, die 100-prozentige Nutzung erneuerbarer Energien und das Projekt Water<Less stehen bei Levi´s auf der Agenda. Und bei Liu Jo werden recycelte Materialien zur Jeansherstellung eingesetzt und der Chemikalien- und Wasserverbrauch kontinuierlich reduziert. Bestes Beispiel: die Denim-Kapselkollektion, bestehend aus 13 Styles, bei denen etwa Chitosan (natürliches Polymer aus Krustentieren) für die Candiani-Stoffe und eine spezielle Färbetechnik verwendet werden.
Jeans kann jeder Figur schmeicheln
Die Flared-Jeans geht nur mit Birnen-Figur? Curvy Girls sollten lieber die Finger von Röhrenjeans lassen? Papperlapapp. Heutzutage gibt es für jeden Typ und für jede Figur ein passendes Jeansmodell.
Wide Leg Jeans
Dieser Schnitt ist nicht nur einer der bequemsten Jeanstrends, nein, diesen Alleskönner gibt es in den unterschiedlichsten Style-Varianten. Vorherrschende Modelle sind Balloon, Paperbag, Destroyed, Cropped oder die elegante Marlene. Diese Jeans-Klassiker passen zu klobigen Boots, coolen Sneakers, aber auch zu eleganten High Heels.
Die Röhre
Sie ist der perfekte Allrounder mit Rock ‘n‘ Roll-Touch. Und ja, auch für Curvy Girls! #bodypositivity Diese Jeans haben meist einen hohen Stretch Anteil und können sich somit jeder Figur anpassen. Hierbei zu beachten: Nicht zu klein kaufen!
Die Mom Jeans
Eine Kombination aus High Waist und Karottenhose. Böse Zungen würden diese Jeans als Hochwasserhose schimpfen, obwohl sie die perfekte Hose für kleine, zierliche Frauen und alle trendverrückten Fashionvorreiterinnen ist. Dazu passt alles, was auf der 90s-Welle schwimmt und sonst noch aktuell gehypt wird, wie Stricktops und Combat Boots. Fashionistas stylen außerdem Spencer Jackets, Batik-Shirts und die ganz Mutigen auffällige Pullis mit opulenten Ärmeln dazu.
Die Boyfriend Jeans
Die, die es lässig mögen oder einen androgynen Look bevorzugen, sind mit diesem Jeansmodell bestens beraten. Dieser Schnitt betont die Taille und lässt den Oberkörper etwas schmaler wirken. Ein enges Top oder lässig geknotetes Shirt vom Liebsten dazu – fertig ist der Boyfriend-Style.
Die Flared Jeans
Alle, die gerne in den 60ern und 70ern geboren worden wären, liegen mit diesem Modell voll im Trend. Enge Rollis, kurze Faux-Fur-Jacken und Schluppenbluse passen ideal zur Schlaghose, wie sie umgangssprachlich auch genannt wird. Mit einem hohen Taillenschnitt als Figurschmeichler passt diese Jeans ideal zu Damen mit breiteren Oberschenkeln und oder kurzen Beinen.
Die High Waist Jeans
High Waist Modelle setzen weibliche Rundungen ideal in Szene, da sie den Blick in Richtung Taille lenken und kleine Hüftpölsterchen verstecken. Bestens geeignet, um die Aufmerksamkeit weg von Problemzonen wie Bauchansatz oder kräftige Oberschenkel zu lenken. Breite Oberschenkel lassen sich übrigens besonders gut mit dunklen Denim-Tönen und weiten Schnitten wegschummeln.