Für den Sonntagsausflug oder für eine einfache, mit rund 300 Höhenmetern weniger anspruchsvolle Tour bietet sich der Gallner nördlich von Straubing an. Von Regensburg aus ist man, wenn man die Autobahn nimmt, nach rund 60 Kilometern und nach einer gemütlich gefahrenen halben Stunde in Stallwang, wo wir losgehen.
Kurze Streckeninfo vorab: 10km, knapp 3 Stunden, 300 Höhenmeter, leicht
Am Ortsanfang ist gleich rechts ein (wanderkartenloser) Wanderparkplatz mit dem imperativen Schild „Wandern ->“ ausgewiesen. Unmarkiert gehen wir dort beginnend die kleine Brücke hinüber zum Sportplatz und rechts vorbei weiter zum Waldrand hinüber. Links geht es nun den 4er entlang, unten am Teerweg, weiter nach Stallwang selbst, dann rechts oben durch den Ort und schließlich an einem Bach in den Wald hinein. Über Wiesen und Brücken sowie durch kleine Wäldchen folgt ein wunderschön natürliches Stück Wanderweg, immer wieder gespickt mit Bänken zum Hinsetzen. Der gesamte 4er-Weg ist gut beschildert und gepflegt, egal ob Trampelpfad, Teer- oder Forststraße! In Grub geht es weiter die Straße hinauf und schließlich nach Landorf, wo wir bald rechts dem Kapellweg bis hinauf zu besagter Kapelle folgen. An der Kapelle halten wir uns rechts, gehen auf dem kürzeren Weg zum Gallner hinauf, dann in den Wald hinein und genießen die ersten Aussichten über das Tal.
Es folgt ein etwas steileres Stück durch den Wald. Wir kommen an einer schönen Wiese vorbei wieder in die Sonne und folgen der Teerstraße links hinauf. Dann gehen wir nach rund 150 Metern wieder rechts in den Wald – diverse Bienenstöcke passierend. Bald treten wir auf eine große Wiese hinaus und sehen die bereits 1.490 erwähnte St. Sixtus Kirche. Wir sind in „Gipfelnähe“.
Zwischen den angrenzenden Höfen halten wir uns rechts, folgen der Teerstraße für wenige Meter und gehen links in den Wald. Linker Hand (also über dem Funkmast) lädt ein Hang zum Erklimmen der Gallnerspitze ein (zwischen den Höfen, vorher würde ebenfalls ein Weg nach oben führen). Es ist anzuraten, die letzten Höhenmeter nach oben (das Kreuz ist hinter der Kuppe, 635 m ü. NHN) zu gehen: Eine überwältigende Aussicht weit ins Land belohnt uns hier. Zugleich ist an dieser Stelle wohl der beste Ort für eine Vesper.
Unten am Weg (kurz nach der Funkstation) halten wir uns schon direkt bergab, wechseln – dem 4er folgend – zwischen Waldwegen und Teerstraßen hin und her und kommen schließlich unten am Stadion wieder heraus.
Kapellen, Hügel, weite Wiesen, Bäche und lichte Wälder mit wunderschönem Panorama – die knapp 10 Kilometer sind eine absolute Empfehlung.