250 Zuschauer wären beim letzten Heimspiel des SSV Jahn Regensburg gegen den FC St. Pauli erlaubt. Das Jahn-Stadion bleibt jedoch leer, da sich der Verein gegen Publikum entschieden hat.
Der SSV Jahn Regensburg verzichtet am kommenden Sonntag in seinem letzten Heimspiel der laufenden Saison auf Zuschauer – und das obwohl 250 erlaubt wären. Auf seiner Website erklärt der Jahn den Grund für seine Entscheidung: „Nach eingehender Prüfung und Diskussion verschiedener Optionen hat der SSV Jahn diesen Ansatz jedoch im Sinne seiner gesellschaftlichen Verantwortung verworfen." Da aktuell nach wie vor Einschränkungen in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen bestehen, wolle man „keine Bevorzugung beanspruchen“, so der Jahn weiter. Angesichts der stark begrenzten Anzahl von Zuschauern sei zudem eine angemessene und ausgewogene Vergabe innerhalb der unterschiedlichen Anspruchsgruppen des SSV Jahn nicht möglich.
Gemäß der neuen Corona-Regeln sind in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 bei Sportveranstaltungen im Freien wieder bis zu 250 Zuschauer erlaubt.
Zu Hause Daumen drücken
Beim Spiel gegen St. Pauli geht es für den Jahn um viel. Um eine drohende Relegation abzuwenden, sollten die Oberpfälzer zumindest ein Unentschieden herausspielen. Aktuell rangiert der Jahn noch auf dem 14. Tabellenplatz, der Vorsprung auf einen Relegationsplatz beträgt allerdings nur zwei Punkte.
Obwohl der Jahn Unterstützung gut gebrauchen könnte, appelliert er auf seiner Website an die Fans, Ansammlungen vor dem Jahnstadion Regensburg am kommenden Sonntag zu vermeiden. Die derzeitige Gesamtsituation lasse eine Vor-Ort-Unterstützung nicht zu, so die Begründung. Gesundheit und Sicherheit von Fans, Mannschaft und Offiziellen hätten oberste Priorität. „Stattdessen ist der SSV Jahn um jeden dankbar, der der Jahnelf im Heimspiel gegen den FC St. Pauli von zu Hause aus die Daumen drückt.“
Letztes SSV-Heimspiel findet ohne Zuschauer statt
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