Mit einem souveränen 0:3-Auswärtssieg gegen Rot-Weiß Koblenz ist der SSV Jahn in die Pokalsaison gestartet. Der SSV brilliert somit im Ligastart und holt sich drei Siege aus drei Pflichtspielen.
Der SSV Jahn Regensburg dürfte mit dem Ligaauftakt mehr als zu zufrieden sein. Nachdem sich die Oberpfälzer die sechs Punkte aus den ersten beiden Pflichtspielen in der 2. Bundesliga sicherten, setzen sie mit dem Auftaktsieg im DFB-Pokal ein souveränes Zeichen. Bereits im vergangenen Jahr zeigte die Jahnelf, dass sie sich im Pokal pudelwohl fühlt. Erst der 2. Ligakonkurrent SV Werder Bremen stoppte den SSV Jahn damals im Viertelfinale.
Dass die Regensburger auch in diesem Jahr gewillt sind, großes zu leisten, zeigten sie mit einem sicheren Sieg gegen Koblenz. Nach einem 0:2 vor der Pause, machte Besuchskow in der 68. Minuten den Sack zu.
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Ruhe vor dem Doppelpack
Rund 27. Minuten verlief die Partie im Stadion Oberwerth in Koblenz eher ruhig. Erst nachdem Beste in der 27. Minute den Koblenzer Torhüter Baboucarr Gaye zu weit vor dem Kasten ahnte und mit einem gefühlvollen Schlenzer das 0:1 besiegelte, kam Unordnung in der vorher gut sortierten Koblenzer Abwehrreihe auf. Einen Fehler den Sarpreet Singh bereits vier Minuten später ausnutzte, um mit einer gezielten Flanke den Kopf von Albers zu finden. Dieser setzte sich im Luft-Zweikampf durch und bugsierte den Ball in der 31. Minute in die Koblenzer Maschen zum 0:2-Halbzeitstand.
Besuschkow macht den Sack zu für den Jahn zu
Nach der Pause zeigten sich die Gastgeber deutlich mutiger und erhöhten den Druck auf die Jahnelf. Nach kleineren Fehlern des Jahn und zu viel Raum für Halbchancen für die Koblenzer stellte Besuschkow (68.) nach einem Eckstoß die Dominanz des SSV klar und erhöhte auf 0:3. Unzufrieden mit dem Spielverlauf zeigte die Koblenzer Elf noch einmal alles, baute Druck auf und arbeitete sich mehrere Chancen heraus. Die Koblenzer Kosmetikarbeiten sollten trotz vielversprechender Abschlüsse unbelohnt bleiben – mehrmals kratzte der SSV den Ball in letzter Sekunde von der Linie.