„Regensburg hat einfach das Glück, in einem wunderbaren Umland gelegen zu sein“, lobte OB Gertrud Maltz-Schwarzfischer die Qualitäten des Landkreises. Sie und Landrätin Tanja Schweiger sind Vorsitzende des Naherholungsvereins, der sein 50-jähriges Bestehen feiert.
Die Idee habe sich bewährt und trage dazu bei, dass die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Besucher tolle Einrichtungen vorfänden. „Wir hoffen, dass wir den einen oder anderen See noch erschließen können“, formulierte Landrätin Tanja Schweiger den perspektivischen Ansatz des Naherholungsvereins auf Grundlage einer Weiterentwicklung „im Einklang mit der Natur“. „Das ist eine große Gemeinschaftsaufgabe mit dem Ziel, die Naherholung im Großraum Regensburg gemeinsam zu organisieren“, erklärte die Landrätin beim Ortstermin am Roither See weiter, „wir haben bisher zweistellige Millionenbeträge investiert“.
Gründung vor 50 Jahren
Die Erkenntnis, dass die Schaffung von Naherholungseinrichtungen eine gemeinsame Aufgabe von Stadt und Landkreis Regensburg ist, führte im Jahr 1971, auf Initiative von Landrat Leonhard Deininger und Oberbürgermeister Rudolf Schlichtinger zur Gründung des Vereins für Naherholung im Raum Regensburg e.V.. Die Hauptaufgabe bestand und besteht darin, die Erholungsmöglichkeiten im Raum Regensburg zu verbessern und den stets steigernden Anforderungen an eine aktive Freizeitgestaltung, aber auch in besonderem Maße für eine stille Erholung in der Natur Rechnung zu tragen und so einen Ausgleich zu den Belastungen des Alltags und des Berufslebens zu schaffen.Erholungsflächen in der Natur wichtig wie noch nie
An der Aktualität der Aufgabenstellung des Naherholungsvereins hat sich seit der Gründung wenig geändert. „Mittlerweile ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Naturerfahrung und Erholung in der Natur zur Regeneration von Körper und Geist beitragen, das Immunsystem stärken und die Resilienz verbessern“, sagt Elisabeth Sojer-Falter.Auch wenn in den Gründungsjahren Begriffe wie Stressabbau, Burnout und Resilienz noch weitgehend unbekannt waren, ist der Verein seit seiner Gründung bestrebt, Erholungsgebiete zu gestalten und zu betreuen. Dafür sind erhebliche finanzielle Mittel investiert worden, etwa in den Erwerb der Restflächen am Guggenberger und die damit verbundene Anlage von Stränden und Liegewiesen oder den Neubau von Aufenthalts- und Gemeinschaftsräumen mit Modernisierung des Altbaus am Jugendzeltplatz Zaar/Kallmünz.
Geschäftsführerin Elisabeth Sojer-Falter wies darauf hin, dass „vor dem Hintergrund einer wachsenden Bevölkerung in der Region die Naherholung immer mehr an Bedeutung gewinnt“. Dies habe sich in den Zeiten der Pandemie ganz besonders gezeigt. Die Angebote des Naherholungsvereins besuchen und nutzen jeden Sommer Tausende von Menschen.
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PM/RNRed
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