Im zweiten Spiel gegen Stuttgart feierten die Regensburger Baseballer einen deutlichen Sieg. Die Legionäre gehen damit als Tabellenführer in ihr erstes Heimspiel der Saison.
Die Guggenberger Legionäre machen in Spiel 2 bei Stuttgart mit einem 9:2 ein weiteren Schritt nach vorne. Die als Mitfavorit auf die Meisterschaft geltenden Regensburger bestreiten damit ihren Heimauftakt in der kommenden Woche als Tabellenführer. Matchwinner Kaleb Bowman wirft beeindruckende 15 Strike Outs.
Früher Homerun der Gastgeber
Starkes Wochenende für die Guggenberger Legionäre. Nachdem Tabellenführer Regensburg bereits am Freitag recht klar gegen den bisherigen Tabellenzweiten Stuttgart gewonnen hatte, ist die zweite Partie mit 9:2 noch ein klein wenig deutlicher für die Legionäre ausgefallen. Entscheidenden Anteil am Sieg hatte Kaleb Bowman, der den Reds-Battern einen höchst unerfreulichen Nachmittag bescherte. Dabei hatte es gar nicht mal gut für den in der vergangenen Saison zum besten Pitcher der Liga gewählten US-Boy angefangen. Bowman erlaubte den Stuttgartern zum Auftakt direkt einen Walk, im Anschluss sorgte Marco Cardoso mit einem Homerun für die 2:0-Führung der Gastgeber.
Cowboy Kaleb Bowman
Bereits das nächste Inning machte aber klar, dass die Guggenberger Legionäre immer besser in Fahrt kommen und jetzt auch bei starken Gegner kontern können. Elias van Garßen brachte bei seinem Homerun Eric Harms mit nach Hause, Marcel Mariette legte mit einem Solo-Homer nach. Regensburg hatte den Rückstand in eine Führung verwandelt. Beim Video-Shooting der Legionäre vor einigen Wochen hatte Kaleb Bowman noch den Cowboy gegeben, in den nächsten Innings feuerte er die Bälle in Richtung der Stuttgarter als wären es Pistolenkugeln. Die Reds hatten in der Offensive quasi nichts mehr zu melden. Der 24-jährige Starter der Legionäre wollte gar nicht mehr runter vom Mound und pitchte insgesamt acht Innings. Am Ende standen 15 Strike Outs auf der Liste von Kaleb Bowman.
Ouvertüre im dritten Inning
Parallel dazu zeigten sich die Regensburger auch in der Offensive stärker als der hoch eingeschätzte Gegner. Nach zwei weiteren Punkten direkt im dritten Inning hoben sich die Regensburger das große Finale für den letzten Abschnitt auf. Als Ouvertüre donnerte David Grimes gleich den ersten Pitch über den Zaun. Für den Paukenschlag sorgte dann Michael Weigl. Er kam als Pinch Hitter für Kilian Redle auf die Platte und lieferte mit einem 3-Run-Homerun sauber ab. Mitch Hillert machte als Pitcher für Regensburg den Deckel auf eine insgesamt starke Partie. Der guten Legionäre-Laune auf der Heimreise dürfte auch nicht unbedingt geschadet haben, dass Titelverteidiger Heidenheim am Wochenende erneut nicht über einen Split hinaus kam. Gegen Mannheim kassierten die Heideköpfe schon ihrer dritte Saison-Niederlage. Das Ergebnis ist aber gleichzeitig ein Reminder für Regensburg: mit den Tornados dürfte diese Saison zu rechnen sein.
Rene Thalmann / RNRed