Anlässlich des Tag des Bieres war mit Bier, Bratwurst und Blasmusik einiges geboten und lockte Jung und Alt in die Innenstadt. Um den 506. Geburtstag des Reinheitsgebots zu feiern, wechselte man von Blasmusik zur Bierzeltstimmung unter freiem Himmel.
Bereits um 10.00 Uhr vormittags läutete in der Regensburger Altstadt die Deuerlinger Blasmusik vergangenen Samstag, dem 23. April, am Haidplatz den Tag des Bieres ein. Gemeinsam hatten die sieben Stadt- und Landkreisbrauereien die Veranstaltung nach präpandemischem Vorbild geplant und mit lediglich kleinen Anpassungen umgesetzt.
Vom Traditionsfest zur Party
Nachdem die Feier getreu bayrischer Tradition mit Blasmusik begann, wechselte die Stimmung mit der Band „Erwin und die Heckflossen“ ab 18.00 Uhr in den Party-Modus. Das erste große Open-Air-Erlebnis des Jahres sorgte somit auch zum ersten Mal seit langem für etwas Bierzeltstimmung, nur eben unter freiem Himmel. Weil eine Party noch nicht reichte, veranstaltete die Brauerei Bischofshof parallel zur Feier am Haidplatz ein Konzert im eigenen Brauereihof.
O’zapft is
Analog zum reibungslosen Zusammenspiel der Stadt- und Landkreisbrauereien zapften die Vertreter von Stadt und Land, Dr. Thomas Burger und der stellvertretende Landrat Willi Hogger, gemeinsam die Fässer an. Dass der Tag des Bieres mehr als Essen und Trinken bedeutet, bewiesen die Gäste unterschiedlichster Altersgruppen im friedlichen Feiern miteinander. Durch das gute Zusammenwirken der Organisatoren, der Stadtverwaltung und den Ordnungskräften stellte die gesamte Veranstaltung nicht nur für die Besucher ein in allen Belangen positives Erlebnis dar.
Die optimistische Schlussnote zum Schluss
Zu Beginn des Tages betonte Stefan Stang, Geschäftsführer der privaten Brauereien, noch, dass auch die Brauereibranche während der Pandemie schwer zu kämpfen hatte und nun mit steigenden Rohstoff-, Energie- und Personalkosten ringt. Und auch die Besucher mussten über zwei Jahre auf das erste große Fest im Herzen der Domstadt warten. Bezeichnend für den Optimismus in solchen Zeiten war schließlich die Schlussnote der Band mit dem Song „Always look on the bright side of life“.
Hans-Christian Wagner / RNRed