Inmitten der wichtigen Play-Off Spiele kam es zu einem unglücklichen Umstand. Statt dem Training der Eisbären vor ihrem Spiel gegen Memmingen Raum zu geben, beherbergt die Donau Arena diese Woche Florian Silbereisen und seine Schlagerstars.
Im Leben und im Eishockey könne man nicht immer alles perfekt vorausplanen. So beginnt die offizielle Pressemeldung der Eisbären zum mittlerweile bekannten Belegungsproblem der eigenen Eishalle. Obwohl die Eisbären am Freitag die Chance haben den Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga klarzumachen, müssen sie zum Training in eine Eishalle in München ausweichen. Statt Eishockey steht in der Regensburger Arena nämlich derzeit Schlager mit Florian Silbereisen auf dem Programm.
Eisbären zeigen sich versöhnlich
Vor dem ersten Matchball-Spiel am morgigen Freitag, den 29. April, können die Eisbären nicht in Regensburg trainieren. Nachdem auch die eigene Trainingshalle bereits abgetaut wurde, bleibt durch die ärgerliche Doppelbelegung keine Alternative. Natürlich sei es für die Eisbären Regensburg schwer, nun nicht in der eigenen Halle trainieren zu können, erklärt der Verein. „Wir unterstellen aber niemanden Absicht und wissen, wie schwer eine immer optimale Hallenorganisation ist. Die Zusammenarbeit mit dem Stadtwerk und seinen Mitarbeitern war in den letzten Jahren stets sehr eng und vertrauensvoll“, heißt es von offizieller Stelle weiter. EVR Vorsitzender und Hauptgesellschafter Christian Volkmer bestärkt derweil die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken: „Gerade wenn es zu Problemen kommt, stehen echte Partner weiterhin Seite an Seite. Auch wenn wir uns eine andere Situation gewünscht hätten und Trainer und Mannschaft enttäuscht waren, gibt es für uns keinen Zweifel, dass die Stadt Regensburg und das Stadtwerk voll hinter dem Eishockey in Regensburg stehen.“
Matchballspiel am Freitag
Nach einer 3:4-Niederlage in der Verlängerung des Auftaktspiels folgten zwei 2:1-Siege der Regensburger. Damit haben die Eisbären am morgigen Freitag die Chance die Meisterschaft und damit den Aufstieg klarzumachen. Trotz gezwungenem Auswärtstraining stehen die Chancen also nicht schlecht, vor allem da auch bei einer Niederlage am Freitag der Matchball zum Aufstieg im möglichen fünften Spiel bei den Eisbären bleiben würde. Das letzte Heimspiel der Saison war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.
Verzicht auf Pauschalverurteilung
Die Eisbären bitten deshalb auf Pauschalverurteilungen und persönliche Anfeindungen ihrer Partner und deren Mitarbeiter zu verzichten. Eisbären Geschäftsführer Christian Sommerer appelliert an die Fans der Eisbären: „Ebenso hat die REWAG als Energieversorger nichts mit der Hallenbelegung zu tun. Auch Florian Silbereisen kann nichts für diese unglückliche Entwicklung. Lasst uns alle gemeinsam unsere Mannschaft und das Eishockey in Regensburg als eine Einheit nach vorne bringen! Wir freuen uns auf das Spiel am Freitag und eure Unterstützung.“
Eisbären Regensburg / RNRed