Die Legionäre haben die Tabellenführung in der Bundesliga Süd weiter ausgebaut: Die Regensburger machen sich einen schönen Sonntagnachmittag und lassen gegen Mannheim im zweiten Spiel keinen einzigen Punkt zu.
Das erste Etappenziel nimmt immer konkretere Formen: Die Guggenberger Legionäre stehen nach zwei Siegen am vergangenen Samstag, dem 28. Mai, und am Sonntag, dem 29. Mai, gegen Mannheim ausgezeichnet da. Sie haben als Tabellenführer mit vier Niederlagen Vorsprung vor dem quasi gleichauf liegenden Dreier-Pack – bestehend aus Heidenheim, Haar und Stuttgart – allerbeste Chancen, als bestes Team der Süd-Schiene in die Playoffs Einzug zu halten.
Nahezu fehlerfreie Vorstellung
Bei den Playoffs dürfte es nicht ganz so entspannt zugehen wie am vergangenem Sonntag gegen die Mannheim Tornados. In der Armin-Wolf-Arena blieben die Gäste an diesem Tag komplett ohne Punkte. Parallel dazu lieferte die Offensive der Legionäre eine sehr solide Vorstellung ab und verzichtete obendrein auf einen dieser Wackler, mit dem der Tabellenführer die Spiele zuletzt immer wieder einmal selbst spannend gemacht hatte.
Alles unter Kontrolle
„Kaleb Bowman has everything under control", war die Bemerkung des Moderators eines Auswärtsspiels im April. Der Satz bewahrheitet sich seitdem weiterhin, denn inhaltlich hat sich seitdem im Grunde nichts geändert. Am Sonntag galt das auch für seine Pitcher-Kollegen James Larsen und Mitch Hillert, die wie Bowman keinen Punkt der Tornados zugelassen haben. Am Ende musste Mannheim mit insgesamt gerade mal fünf Hits im Paket die Heimreise antreten.
Souverän trotz Ausfälle
Bei den Legionären zeigte sich Alexander Schmidt einmal mehr in sehr guter Form und machte bereits im ersten Inning den ersten Punkt. Marcel Mariette machte es ihm in Folgeinning gleich. David Grimes läutete mit einem Solo-Homerun die Entscheidung im vierten Inning ein, Marcel Mariette und Kilian Redle sammelten im Anschluss weitere Punkte ein. Der junge Catcher Kilian Redle setzte im achten Inning auch den Schlusspunkt zur 6:0-Führung. Für die Regensburger war so auch der Ausfall des Duos Matt Vance und Devon Ramirez ganz gut zu verkraften. Die beiden Mentalitätsmonster werden bei den entscheidenderen Partien des Jahres gebraucht.
Rene Thalemann / RNRed