Wer auf den Spuren römischer Geschichte wandeln oder die spektakulären Naturerlebnisse am Donaudurchbruch genießen möchte, kann dies auf der Donau-Panoramaroute. Diese eröffnet Wanderern die Geheimnisse einer einzigartigen Fluss-Erlebniswelt mit großer Geschichte.
Auf den Spuren römischer Geschichte wandeln, das größte Hopfenanbaugebiet der Welt entdecken, die spektakulären Naturerlebnisse am Donaudurchbruch genießen und am Wegesrand bayerisch-gemütlich einkehren: Es ist ein Premium-Wanderweg der Superlative, der sich über 220 Kilometer lang an den ostbayerischen Donau-Ufern entlang schlängelt. Der Donau-Panoramaweg ist rund acht Jahre nach seiner offiziellen Eröffnung längst kein Geheimtipp mehr unter den jährlich mehr als fünf Millionen Übernachtungsgästen in der Region zwischen Regensburg und Passau. Kaum ein anderer Wanderweg in der Bundesrepublik verbindet Natur, Kultur und Genuss so eng miteinander wie die Erlebnisroute am längsten Strom Mitteleuropas.
Von Bad Gögging bis Passau
Panta rhei – alles fließt, soll der griechische Philosoph Heraklit einmal gesagt haben, um den Fluss des Lebens zu beschreiben. An der ostbayerischen Donau bekommen die Worte des antiken Vordenkers eine ganz neue Bedeutung: Bei den „Ferien am Fluss“ können sich Urlauber entlang der Panorama-Route abseits der Hektik des Alltags treiben lassen vom Rhythmus des breiten blauen Stroms. Die Donau ist spannend, abwechslungsreich, aktiv, verträumt und erholsam zugleich – und jetzt in einer ganz neuen Dimension erlebbar. Seinen Namen verdient sich der Weg, der beim ältesten römischen Heilbad in Bayern, Bad Gögging, beginnt und in der Dreiflüssestadt Passau endet, durch die Fernsichten zu den Ausläufern des Bayerischen Waldes und den weiten offenen Blick über die Donauebene.
Heimatliebe
Auf ihrem bayerischen Abschnitt fließt die Donau durch die Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt. Die Region um Kelheim gilt heute als Heimat des Bieres. Am malerischen Donaudurchbruch in Weltenburg steht die älteste Klosterbrauerei der Welt mit einer fast 1.000-jährigen Geschichte. Spektakuläre Naturerlebnisse erwarten die Wanderer auch in den Weiten des Gäubodens oder an der Mündung der Isar bei Deggendorf: Das Naturschutzgebiet mit seiner einzigartigen Auenlandschaft ist Rückzugsgebiet für viele seltene Vogelarten.
Gleichzeitig eine Städtetour
Die Route führt vorbei an Regensburg, das Besucher aus aller Welt mit der besterhaltensten mittelalterlichen Altstadt Europas nördlich der Alpen begeistert. Seit 2006 ist sie Teil des UNESCO-Welterbes der Menschheit. Auch die stolze Herzogstadt Straubing und Deggendorf als „Tor zum Bayerischen Wald“ sind Stationen am Wegesrand. Nach 220 Kilometern – Experten empfehlen die Aufteilung in zehn Tagesetappen – erreichen die Wanderer Passau mit seinem italienisch-barocken Flair. Was den Weg besonders attraktiv macht: Einzelne Etappen können Urlauber auch mit dem Schiff oder der Fähre zurücklegen. Den Weg säumen urige Gasthöfe, die mit altbayerischem Charme zur Einkehr einladen.
Alles geboten
„Der Fernwanderweg zeichnet sich aus durch eine komfortable Wanderinfrastruktur, gute Anbindung an öffentliche Nahverkehrsmittel, leichte Erreichbarkeit des Wanderweges und flexible Einstiege sowie Unterkünfte jeglicher Preisklasse von der Jugendherberge bis zum Vier-Sterne-Komforthotel“, sagt auch Ulrike Eberl-Walter vom Tourismusverband Ostbayern.
Mehr Infos erhalten Interessierte unter www.donaupanoramaweg.de
Obx-news/RNRed