Seit Samstagabend ist die Bayernliga Nord wieder ein Stück weit offener: Die Regensburg Adler verloren nach einem Sieben-Tore-Rückstand in der ersten Halbzeit denkbar knapp mit 29:30 gegen den TSV Roßtal. Trainer Kai-Uwe Pekrul attestierte der Mannschaft Kampfgeist, der aber für ein Drehen des Spiels zu spät einsetzte.
Obwohl die Regensburg Adler zunächst positiv in das Spiel gingen, verloren sie am Ende sehr knapp mit 29:30 gegen den TSV Roßtal. In eigener Halle bewiesen sie bis zuletzt einen großen Kampfgeist, der am Ende jedoch trotzdem nicht für einen Sieg reichte.
Fehlen von Konstantin Singwald deutlich spürbar
Auf dem Papier hätte der TSV Roßtal ein bezwingbarer Gegner für die Adler sein müssen, die mit nur zwei Minuspunkten in die Begegnung gegangen waren. In der 6:0-Abwehr machte sich das krankheitsbedingte Fehlen von Konstantin Singwald stark bemerkbar – ebenso im Angriff. Die Roßtaler zogen ab der 15. Minute bis zur Halbzeit auf sieben Tore Vorsprung davon, dem die leicht demoralisierten Regensburger nichts entgegenhalten konnten.
Trainer Kai-Uwe Pekrul brachte Angriffsvarianten mit Neuzugang Tom Winkelmann und Daniel Mulitze, der sich mit einem Treffer einbrachte.
Spannende Aufholjagd
In der zweiten Spielhälfte starteten die Adler eine Aufholjagd, mussten allerdings vier Zwei-Minuten-Strafen verkraften. Die Abwehrumstellung in der Schlussphase auf eine doppelte Manndeckung reichte nicht mehr, um das Spiel zu drehen. Schlusspunkte setzten Johannes Simbeck, der den letzten seiner sechs Treffer zum 28:30 versenkte, sowie Spielmacher Steffan Meyer, der eine Sekunde vor der Sirene zum 29:30 traf.
Regensburg Adler / RNRed