Die Skigebiete des Freistaats sind auf die Faschingsferien bestens vorbereitet. Das sagt Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger. Aiwanger besuchte das Skigebiet Brauneck bei Lenggries in Oberbayern. Der Minister spricht sich im Zuge des Besuchs trotz wachsender Kritik auch für den erneuten Einsatz von Schneekanonen ein.
Nicht zu beschneien wäre ökonomisch und ökologisch die falsche Entscheidung, so Aiwanger: „Es wäre zudem der nächste Schritt einer grassierenden Verbotskultur. Ich möchte, dass die Menschen ohne schlechtes Gewissen Ski fahren“, erklärt der Minister mit Hinblick auf die zum Teil fatalen Prognosen und Vergleichsbilder zur Schneesituation in den vergangenen Jahren. „Wer ja sagt zu klimafreundlichem Wintersport, der muss ja sagen zu kurzen Anreisen und zu gut präparierten Skigebieten in Bayern“, so Aiwanger weiter.
Ressourcen-schonender Wintersport
Auf dem Brauneck informierte sich der Minister auch über die dort eingesetzte Satelliten-Technik zur Schneehöhenmessung. Diese erfasst die Schneehöhe unter der Raupe und ermöglicht es dem Präparierer, gezielt jeden Kubikmeter Schnee dahin zu verschieben, wo er gerade gebraucht wird. Das führt laut Ministerium nicht nur zu mehr Produktivität, sondern schont zugleich auch die Ressourcen und Umwelt. Es ist weniger technisch erzeugter Schnee erforderlich, zudem reduzieren sich die Nutzungszeiten der Pistenraupen, bestätigt das Wirtschaftsministerium in der Mitteilung.
„Ski-Vergnügen“ vor Ort möglich
Aiwanger bekniet die Ski-Enthusiasten indes weiter, nicht in ausländische Ski-Gebiete auszuweichen: „Die Pisten im Freistaat sind bestens gerüstet. In vielen Skigebieten wurde die natürliche Schneedecke durch Beschneiung verstärkt. Das zahlt sich jetzt aus. Gut präparierte Pisten garantieren ein verlässliches Schneevergnügen. Davon profitiert die gesamte Tourismus- und Freizeitwirtschaft vor Ort.“
Tourismus in Bayern ganzjährig klimafreundlich
Trotz gut präparierter Pisten ist der Skisport für Aiwanger dennoch nur einer von vielen Aspekten des Wintertourismus in Bayern: „Für die Urlaubsorte ist es entscheidend, dass sie ihre Angebote für den Winter breit fächern. Wanderwege, Mountainbike-Trails, Heilbäder und Wellness sowie kulinarische Schmankerl machen eine Region zu jeder Jahreszeit attraktiv für Gäste aus dem In- und Ausland.“ Das Wirtschaftsministerium trägt nach eigenen Angaben mit der Förderung touristischer Infrastruktur dazu bei, dass Tourismus in Bayern das ganze Jahr über nachhaltig und klimafreundlich ist.
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie / RNRed