Ein schwieriges Heimspiel steht dem Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg ins Haus, es geht gegen die Krefeld Pinguine an den Start. In dieser Partie, dem letzten Heimspiel der Hauptrunde, könnten die Domstädter mit einem Sieg den Einzug in die Pre-Play-offs und damit den Klassenerhalt schaffen.
Noch einmal einen harten Brocken hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg (EBR) in seinem letzten Heimspiel der DEL-2-Hauptrunde vor der Brust: Am Freitag, dem 03. März, gastiert mit den Krefeld Pinguinen (KEV) der Absteiger aus der Ersten Liga in der Donau-Arena.
Es geht um viel
Die Lage ist klar: Mit zwei eigenen Punkten könnten die EBR aus eigener Kraft vor eigenem Publikum den Klassenerhalt feiern und einem Endspiel am Sonntag beim direkten Konkurrenten Crimmitschau aus dem Weg gehen. Doch auch für die Krefelder geht es um wichtige Punkte: Patzt die Konkurrenz, könnte der KEV im Schlussspurt noch das Heimrecht in den Play-offs erkämpfen.
EBR in guter Form
Mit den Pinguinen ist auf jeden Fall zu rechnen, haben sie doch enorme Qualität in den eigenen Reihen. Insgesamt sieben Spieler im Aufgebot liefen bereits für die deutsche Nationalmannschaft auf: Dominik Tiffels, Pascal Zerressen und Philip Riefers in der Verteidigung sowie Marcel Müller, Eduard Lewandowski, Leon Niederberger und Alexander Weiß im Sturm. Mit 65 Punkten ist Müller auch der unangefochtene Top-Scorer des Klubs und auch der ganzen Liga, Weiß belegt im teaminternen Ranking Platz drei. Aber auch die beiden Kanadier Zach Magwood und Kael Mouillierat sind stets gefährlich. Recht neu im Kader sind zwei weitere Imports: Center Odeen Peter Tufto und Verteidiger Michael Boivin wurden nachverpflichtet. Im Tor steht zudem mit dem Russen Sergej Belov ein überragender Rückhalt, der auch die Regensburger schon diverse Male zur Verzweiflung gebracht hat.
Krefeld: Auf und ab
Zuletzt gab es für Krefeld zwei Siege in Serie: Zuhause gegen Bayreuth hieß es letztendlich 5:4 – und auch beim 4:2 in Crimmitschau taten sich die Nordrhein-Westfahlen trotz drückender Überlegenheit lange schwer und entschieden die Partie erst spät für sich. Von den acht Partien davor gewann der KEV aber gerade einmal drei Stück. Pünktlich zur heißesten Phase der Saison scheint die Mannschaft nun wieder in Schwung zu kommen.
Entscheidung am Samstag
Hoffnung gegen die starken Krefelder machen die jüngst sehr souveränen Auftritte vor eigenem Publikum: In den letzten vier ließ das Team von Coach Max Kaltenhauser insgesamt nur zwei Gegentreffer zu. Die Partie beginnt bereits um 19.30 Uhr – an den letzten beiden Hauptrunden-Spieltagen sind alle Begegnungen der Liga zur gleichen Uhrzeit angesetzt. Weit über 4.000 Tickets sind bereits verkauft, nur noch wenige Karten sind zu haben.
EVR Eisbären/RNRed