Der SSV Jahn Regensburg hat nach dem ersten Rückrunden-Sieg in Kiel direkt nachgelegt. Gegen den Favoriten aus Paderborn gelang der Jahnelfam Wochenende ein 1:0-Heimsieg. Damit hat der Jahn es geschafft, vorerst die Abstiegszone zu verlassen und auf Rang 14 vorzupreschen.
Bei ihrem Heimspiel am Samstag, den 18. März, hat der SSV Jahn gegen den SC Paderborn gepunktet. Das entscheidende 1:0 Tor fiel in der 49. Spielminute und räumte der Jahnelf so den Sieg ein. Mit diesem hat sich das Team aus der Abstiegszone gekämpft und rückt auf Rang 14 vor. Der ausführliche Spielbericht und Stimmen zum Spiel.
Offensive mit Schwierigkeiten
Der SSV war von Anfang an gleich im Spiel. Nach acht Minuten zeigte die Offensivreihe eine schöne Kombination über die rechte Seite. Die letztendliche Flanke, die bei Owusu landen sollte, konnte allerdings entscheidend geblockt werden. In den Folgeminuten taten sich beide Mannschaften schwer damit, klare Torchancen zu erspielen. Der Großteil des Spiels fand rund um die Strafräume der Mannschaften statt. Insgesamt strahlte der SSV im ersten Durchgang etwas mehr Torgefahr aus, SCP-Keeper Jannik Uth musste aber selten eingreifen. So blieb es bei einem 0:0 nach 45 Spielminuten.
Tor dank Elfmeter
Der zweite Durchgang begann direkt mit Aufregung. Verteidiger Uwe Hünemeier erwischte Owusu im Strafraum am Fuß. Nach Videobeweis entschied Referee Dr. Martin Thomsen auf Elfmeter für den SSV. Der Gefoulte trat selbst an und versenkte den Ball im linken Toreck zur 1:0-Führung (49. Minute). Paderborn hatte zwar in der Folge weiterhin Ballbesitzvorteil, konnte aber lange kaum Gefahr ausstrahlen. Zweimal wurde es in der Schlussphase noch einmal aufregend, als zunächst Joker Aygün Yildirim den Pfosten traf (89.) und kurz vor Abpfiff auf der anderen Seite der ebenfalls eingewechselte Sirlord Conteh aus circa fünf Metern an SSV-Schlussmann Jonas Urbig scheiterte.
„Ans Limit gehen“
„Es war eine packende Partie, wo wir ans Limit gehen und den Gegner beschäftigen mussten. Ich habe in der PK vor dem Spiel gesagt, dass Paderborn für mich das beste Team ist, wenn du ihnen Räume gibst. Heute hatten wir auch das nötige Glück, dass Paderborn ein paar brenzlige Situationen nicht sauber zu Ende gespielt hat. Wir haben leidenschaftlich verteidigt, mit Ball müssen wir uns aber weiter steigern.“, so Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic.
Tore: 1:0 Owusu (49.)
Schiedsrichter: Dr. Martin Thomsen
Zuschauer: 10 189
SSV Jahn:
Urbig – Viet (75. Faber), Breitkreuz, Elvedi, Guwara – Thalhammer (82. Kennedy), Gimber – Singh (88. Yildirim), Caliskaner, Idrizi (75. Günther) – Owusu (75. Albers)SC Paderborn:
Huth – Müller, Hünemeier (60. Obermair), Humphreys – Hoffmeier, Schallenberg, Klefisch, Justvan – Platte (68. Tachie), Nadj (46. Muslija), Srbeny (46. Conteh)SSV Jahn Regensburg/RNRed