Mit 1:2 hat der SSV Jahn in Sandhausen verloren: In einer sehr zerfahrenen Partie konnte sich der SSV selten Chancen herausspielen. Bereits beim Auswärtsspiel gegen den FC St. Pauli in Hamburg kehrte das Jahn Team ohne Sieg in der Tasche zurück in die Oberpfalz.
Im Vorfeld veränderte Jahn Chef-Trainer Mersad Selimbegovic die Startformation im Vergleich zum Unentschieden gegen Kaiserslautern auf einer Position. Für den gesperrten Benedikt Saller startete am vergangenen Samstag, dem 30. April, dieses Mal Konrad Faber.
Ohne große (Tor-)Chancen
Engagiert gingen beide Mannschaften in dieses wichtige Duell. Nach einer Hereingabe von Faber landete der Ball bei Leon Guwara im Rückraum, welcher direkt abschloss, das Tor aber verfehlte (3.). Sowohl die Jahnelf als auch die Heimmannschaft waren im Spiel - große Torchancen gab es aber nicht. Nach einer Viertelstunde konnte Matondo-Merveille Papela nicht vom Ball getrennt werden, sodass er aus zentraler Position abschließen konnte. Sein Schuss wurde von Jan Elvedi noch abgefälscht, weshalb Jonas Urbig chancenlos blieb (16.).
Nach der Führung musste sich der SSV erstmal sammeln. In der Folge war die Partie zerfahren, es gab kaum Torchancen und viele Ballverluste beider Teams. Kurz vor der Pause hatte der Jahn dann jedoch die Chance auf den Ausgleich: Prince Owusu konnte aus etwa sechs Metern köpfen, doch sein Kopfball knallte lediglich an die Latte (45+1.).
SV Sandhausen versenkt Kopfball-Treffer
Zur zweiten Halbzeit standen zwei Wechsel beim Jahn an. Für Sarpreet Singh und Babis Makridis kamen Aygün Yildirim und Andreas Albers (46.). Während sich der Jahn weiter schwer tat Chancen zu kreieren, konnte Papela aus der Distanz erneut abschließen. Allerdings traf dieser lediglich den Pfosten (50.). Kurz darauf traf Dario Dumic mit einem Kopfball nach einer Ecke zum 2:0 für die Gastgeber (52.). Nach diesem Wirkungstreffer kam die Heimmannschaft immer wieder zu gefährlichen Torchancen. Beispielhaft scheiterte Alexander Esswein alleine vor Urbig (58.).
Ausgleichstreffer bleibt aus
Wie aus dem Nichts gelang der Jahnelf der Anschlusstreffer. Durch einen weiten Einwurf konnte Albers auf Owusu verlängern, welcher in der Drehung abschloss und den Spielstand auf 1:2 verkürzte (65.). Nach dem Anschlusstreffer versuchte der Jahn alles, um den Ausgleichstreffer zu erzwingen. Joshua Mees schoss knapp am Pfosten vorbei (72.), Owusu scheiterte mit einem Volleyschuss ebenfalls knapp (77.) und daraufhin rettete Patrick Drewes gegen Yildirm (83.). In dieser Druckphase nahm Guwara in einem Zweikampf sein Bein deutlich zu hoch, sodass er seinen Gegenspieler am Kopf traf. Folglich zog Aytekin die Rote Karte (85.). In Unterzahl schaffte es die Jahnelf nicht mehr gefährliche Chancen zu erspielen, weshalb die Partie verloren ging.
SSV Jahn Regensburg/RNRed