Was lange Zeit befürchtet wurde, ist seit dem letzten Wochenende Gewissheit: Der SSV Jahn Regensburg muss nach sechs Jahren wieder runter in die 3. Liga. Damit geht in der Regel auch ein personeller Umbruch einher. Doch beim Jahn sind es aktuell sogar ganze 23 Spieler, die den Verein verlassen. Darunter befinden sich auch zahlreiche Leistungsträger.
Nach dem Abstieg in die 3. Liga steht dem SSV Jahn ein gigantischer Umbruch bevor. Wie der Verein am Mittwoch, den 31. Mai, mitteilte, verlassen ganze 23 Spieler den Verein, was 85 Prozent des gesamten Kaders entspricht. Darunter befinden sich auch zahlreiche Leistungsträger und Stammspieler wie Torjäger Prince Owusu oder Kapitän Benedikt Gimber, der die Zeit beim Jahn als „die beste Zeit“ bezeichnete, die er als Profifußballer erleben durfte.
Auch viele Leihverträge enden
Neben diesen beiden sowie dem bereits letzte Woche emotional verabschiedeten Sebastian Nachreiner sind das nach jetzigem Stand zusätzlich Andreas Albers, Jan Elvedi, Kaan Caliskaner, Babis Makridis, Scott Kennedy, Thorsten Kirschbaum, Steve Breitkreuz, Leon Guwara, Aygün Yildirim, Prince Owusu, Minos Gouras, Dejan Stojanovic und Max Thalhammer. Zudem enden die Leihverträge von Sarpreet Singh, Lasse Günther, Blendi Idrizi, Dario Vizinger, Joshua Mees, Nicklas Shipnoski, Jonas Urbig und Oscar Schönfelder.
Emotionaler Abschluss im internen Kreis
Am Sonntagabend hat sich der SSV Jahn von den Spielern im internen Kreis verabschiedet und ihnen als Andenken an ihre Zeit in Regensburg eine Leinwand überreicht. „Der Abschluss des letzten Heimspiels der Saison bedeutet seit jeher Abschiednehmen. Auch wenn die diesjährigen Umstände im Hinblick auf die Anzahl der zu verabschiedenden Spieler und den laufenden Übergang zur neuen sportlichen Führung des SSV Jahn besonders waren, haben wir am traditionellen und etablierten Rahmen zur internen Verabschiedung festgehalten“, erklärt Philipp Hausner, kaufmännischer Geschäftsführer des Vereins. Mit vielen Emotionen, ausdrucksstarken Bildern und individueller Wertschätzung sei jeder Einzelne im internen Kreise gewürdigt und verabschiedet worden. „Besonders sentimental, aber auch anekdotenreich und humorvoll waren die Redebeiträge und Bilder, als Wastl Nachreiner auf Wiedersehen gesagt hat“, berichtet Hausner.
Ein paar Abschiede möglicherweise nur vorrübergehend
Des Weiteren betont er: „Im Namen des SSV Jahn wünsche ich allen Spielern, die uns nun verlassen, alles Gute für die sportliche und private Zukunft.“ Zudem sei es nicht ausgeschlossen, dass der ein oder anderen der verabschiedeten 23 Spieler auch in der kommenden Saison wieder für den SSV Jahn auflaufen werde. „Das werden die nächsten Wochen zeigen“, so Hauser.
SSV Jahn Regensburg/RNRed