Eishockey Fans können sich über den Saisonstart der Eisbären Regensburg freuen. Die Regensburger treffen am Freitag auf die Wölfe des EHC Freiburg und am Sonntag auf den Lokalrivalen EV Landshut. Beide Teams starten mit zahlreichen neuen Spielern in die neue Saison. Schnell Tickets sichern denn beide Spiele sind bereits fast ausverkauft.
Eisbären Regensburg: Gegen Freiburg und Landshut an einem Wochenende
Das Warten hat endlich ein Ende: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg startet am kommenden Wochenende in die neue DEL-2-Spielzeit. Los geht es dabei direkt mit zwei wegweisenden Duellen – beide Gegner zogen in der Vorsaison letztlich wie die Eisbären in die Pre-Play-offs ein. Am Freitag, den 15. September, gastieren die EBR bei den Wölfen des EHC Freiburg (Beginn in der „Echte Helden Arena“ um 19:30 Uhr), ehe am Sonntag, den 17. September, schon das erste Derby auf die Domstädter wartet. Dann empfangen die Regensburger ab 17:00 Uhr den Lokalrivalen EV Landshut in der Donau-Arena – für die Begegnung gibt es nur noch wenige Tickets.
Zahlreiche Wechsel bei den Teams
Zwar beendeten die Teams die vorangegangene Saison in ähnlichen Gefilden wie die EBR, doch inzwischen stehen die Vorzeichen gänzlich anders. So gab es bei Freitagsgegner Freiburg im Sommer unter anderem 13 Neuzugänge, denen zwölf teils schmerzhafte Abgänge gegenüberstehen. Auch der Schwede Tor Immo, im Vorjahr mit Abstand der Topscorer der Breisgauer, verließ den Klub. Allgemein setzt der EHC künftig auf drei neue Kontingentspieler: Verteidiger Semeli Ventelä aus Finnland sowie die Stürmer Nick Master (USA) und Parker Bowles (Kanada).
Aus dem Vorjahr ist nur Angreifer Shawn O’Donnell übrig. Aber auch auf dem Sektor der deutschen Akteure gibt es zahlreiche Veränderungen. So stürmt etwa künftig der gebürtige Regensburger Ludwig Nirschl für die Wölfe, dem in der zurückliegenden Saison satte 76 Punkte in nur 40 Partien für Bad Tölz in der Oberliga gelangen.
Neben den Roach-Brüdern Alex (Verteidigung, zuletzt Köln/DEL) und Jesse (Sturm/zuletzt Bayreuth/DEL 2) tummeln sich in Abwehr und Angriff noch sechs weitere neue Gesichter. Im Tor ist der Deutsch-Pole David Zabolotny der neue Backup hinter Starter Patrik Cerveny.In der Vorbereitung hatten die Baden-Württemberger, bei denen nun der Finne Timo Saarikoski hinter der Bande das Sagen hat, reichlich Zeit, sich einzuspielen. Satte neun Partien absolvierten sie (so viele wie kein anderes DEL-2-Team) und gewannen davon vier. Aber auch gegen starke Gegner zeigte der EHC ansprechende Leistungen und präsentierte sich in ordentlicher Frühform.
Starke Neuzugänge bei den Landshutern
Nicht ganz so drastisch fiel der Umbruch bei Sonntags-Derby-Gegner Landshut aus. Hier gab es neun Ab- und zwölf Neuzugänge. Doch die Neuen im Kader von Coach Heiko Vogler bringen ordentlich Qualität aufs Eis. So sicherten sich die Niederbayern mit Jonas Langmann einen neuen Torhüter, der im Vorjahr großen Anteil am DEL-2-Titel der Ravensburg Towerstars hatte, bedienten sich in der Defensive gleich doppelt bei DEL-Klub Augsburg (John Rogl und Wade Bergmann) und lotsten auch im Sturm mit dem Ex-Regensburger David Stieler (zuvor ebenfalls Augsburg) und Benjamin Zientek (Bietigheim) zwei Akteure aus der Ersten Liga an die Donau. Neu im Kader sind neben Abwehrspieler Tobias Echtler (zuletzt Kaufbeuren/DEL 2) und Angreifer Edwin Schitz (zuvor Krefeld/Oberliga-Team) indes auch fünf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.
Landshut geht gut vorbereitet ins Spiel
In der Vorbereitung holten die Landshuter drei Siege aus sieben Spielen, traten dabei aber auch gegen hochklassige Gegner an. Unter anderem gab es Niederlagen gegen die beiden DEL-Teams Straubing (1:3) und Augsburg (0:4), aber auch einen deutlichen Sieg gegen den österreichischen Erstligisten Linz (6:1), der im Vorjahr noch das Viertelfinale der starken ICEHL erreicht hatte.
Eisbären gut gewappnet
Die Eisbären haben also direkt zwei Gradmesser vor der Brust, fühlen sich nach sechs Siegen in sieben Testspielen aber bereit für die anstehenden Aufgaben. Verzichten wird das Team von Coach Max Kaltenhauser dabei sicher auf Verteidiger André Bühler müssen, der mit einer Verletzung aus der Vorbereitung vorerst noch ausfällt.
Losverkauf zugunsten des Eishockey Nachwuchs
Vom Auswärtsspiel in Freiburg berichten SpradeTV (www.sprade.tv) und auch wieder das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de). Beim Heimderby am Sonntag wird es im Fanshop unter Block B9 erstmals die zahlreichen neuen Fanartikel zu kaufen geben (auch online unter www.eisbaeren-regensburg.shop erhältlich). Beim beliebten „50/50-Los“ des Fördervereins gibt es indes einige Änderungen: Lose sind nach wie vor an allen Eingängen der Donau Arena erhältlich und der Reinerlös hieraus geht weiterhin vollständig an den Nachwuchs des EV Regensburg. Zur neuen Spielzeit wird aber die Anzahl der verfügbaren Lose auf 1.600 Stück je Heimspiel aufgestockt, gleichzeitig werden künftig aber auch zwei Gewinnerinnen oder Gewinner ermittelt.
Der Hauptgewinn ist dann gleichbedeutend mit 70 Prozent des Jackpots, das zweite Gewinnerlos bringt immerhin noch 30 Prozent. Im Falle eines Gewinns sollen sich die entsprechenden Personen unmittelbar nach Spielschluss an der Sprecherkabine (ACHTUNG! Nicht mehr wie bisher am Fanshop unter B9!) melden. Dort werden dann die notwendige Dokumentation durchgeführt und der Gewinn übergeben. Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen, Einlass ins Stadion ist zwei Stunden vor Spielbeginn (15:00 Uhr). Auch von dieser Partie gibt es einen Livestream von SpradeTV.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter: www.ebr.live
EVR Eisbären GmbH & Co. KG / RNRed