Der diesjährige „Run for Rescue” in Stadtamhof war ein großer Erfolg. Der Spendenlauf zugunsten der Seenotrettung fand in der Bevölkerung große Unterstützung. In diesem Jahr gingen doppelt so viele LäuferInnen an den Start wie im vergangenen Jahr. Die gesammelten Spenden unterstützen 5 Organisationen der zivilen Seenotrettung.
Am Sonntag, den 17. September, fand in Stadtamhof der dritte Regensburger „Run for Rescue" statt. Der diesjährige deutschlandweite Spendenlauf für die Seenotrettung wurde erneut von Sea-Eye und der Seebrücke Regensburg organisiert. Die gesammelten Spenden werden zu gleichen Teilen an die 5 zivilen Seenotrettungsorganisationen Sea-Eye, SOS Humanity, RESQSHIP, Mare*Go und Mission Lifeline überwiesen.
Vor Ort gab es Stände mit Infomaterial und Verpflegung von Sea-Eye, Seebrücke, BI Asyl, Bürger*innen-Asyl und Ausbildung statt Abschiebung. Der Lauf wurde musikalisch von der Trommelgruppe „Banda Bandista“ und „Irgendsone Punk-Bänd“ begleitet.
Große Unterstützung für die Aktion
„Nach dem erfolgreichen Spendenlauf im letzten Jahr bin ich froh, dass wir dieses Jahr wieder einen Run for Rescue mit Sea-Eye organisieren konnten“, so Mia von der Seebrücke. „Gerade jetzt nach dem Beschluss der GEAS-Reformen müssen wir uns noch stärker für die Seenotrettung und eine gute Asylpolitik einsetzen."
Tatsächlich war die diesjährige Aktion sogar erfolgreicher als der letzte Spendenlauf. 124 LäuferInnen, doppelt so viele wie im letzten Jahr, legten zusammen eine Strecke von 1015 Kilometern zurück. Insgesamt wurden etwa 2050 Euro an Spenden gesammelt. Dazu trugen auch die Sponsoren REWAG und ReVo Rechtsanwälte bei. Vor Ort wurden knapp 1300 Euro gespendet.
Mit Sachspenden wurde der Lauf von UrbanCoffee, DM und Neumarkter Lammsbräu unterstützt. Die Preise für die besten LäuferInnen und die besten Teams wurden von der Boulderwelt Regensburg, der Heimat Regensburg und dem Café Lila gestellt. Für alle Spenden möchten sich die OrganisatorInnen herzlich bedanken.
Run for Rescue auch in 2024
„Obwohl dieses Jahr bereits mehr als 2000 Menschen im Mittelmeer ertrunken sind, habe ich oft das Gefühl, dass das Problem in der breiten Gesellschaft nicht genug Aufmerksamkeit bekommt.“, sagt Linda von Sea-Eye. „Deswegen war es heute wunderbar zu sehen, dass sich so viele PassantInnen für die Seenotrettung interessiert und auch aktiv am Lauf teilgenommen haben.“
Die OrganisatorInnen freuen sich bereits auf zahlreiche Teilnahme am nächsten Lauf im September 2024.
Seebrücke Regensburg / RNRed