Die Adler Regensburg haben am Samstag gegen den HC Erlangen III einen Sieg errungen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und vor magerer Kulisse konnten die Regensburger jedoch das Spiel für sich entscheiden. Insgesamt zeigte die Manschaft eine gute Leistung. Nächster Gegner wird am Samstag der Tabellensechste TSV Simbach.
Das Regensburger Handball-Team der Adler setze sich im vergangenen Spiel in den letzten 20 Minuten klar mit 36:26 (15:13) gegen die „Dritte“ von HC Erlangen ab.
„Du bekommst das nicht geschenkt“, resümierte Adler-Trainer Kai-Uwe Pekrul, „wenn Du nicht zurückläufst, hauen sie Dir die Kiste voll.“ Wie erwartet mit jungen A-Jugend-Bundesliga-Talenten war am Samstag der HC Erlangen III gegen die Regensburger aufgestellt. Auch wenn die Oberpfälzer Bayernliga-Ballwerfer nie im Rückstand waren, konnten sie sich erst nach der Abwehrumstellung von 5-1 auf 6-0 stabilisieren und mussten sich über die 40. Minute kämpfen, um im letzten Drittel der Spielzeit einen klaren Zehn-Tore-Sieg festmachen zu können.
Gutes Spiel vor schwacher Kulisse
„Problem war am Anfang unsere rechte Abwehrseite“, berichtet Adler-Rechtsaußen Moritz Haß aus Erlangen, „vor der mageren 20-Zuschauer-Kulisse haben wir uns sehr hart getan.“ Die Abwehrumstellung auf 6-0 mit zwei offensiveren Halbverteitigern brachte Stabilität, die ganz hinten vom wiederum sehr gut agierenden Schlussmann Lars Göbel gestärkt wurde, und schuf somit die Grundlage für das druckvolle Angriffsspiel der Adler.
Starke Leistung von „Jojo“ Simbeck
„Die 5-1-Abwehr der Erlanger war für uns am Anfang sehr schwierig zu bespielen“, erklärt Johannes „Jojo“ Simbeck den Spielverlauf, „aber in der zweiten Halbzeit konnten wir dann dank unserer Einzelleistungen überzeugend abschließen.“ Simbeck unterstrich seine persönliche Entwicklung wieder mit elf Toren, davon acht Feldtore. „Der Junge muss lernen, Verantwortung zu übernehmen“, blickt der Trainer auf die weitere Perspektive des 22-Jährigen.
Chancen gut genutzt
Konstantin Singwald nutzte in der zweiten Halbzeit die für ihn entstehenden Räume und lochte insgesamt sechsmal ein. Beide Aufbauspieler, Tom Weikl, der noch eine Sondereinheit Abwehrarbeit verordnet bekommt, und Bastian Simbeck, trugen sich je fünf Mal in die Scorer-Liste ein, Flügelflitzer Tom Wuka traf vier Mal, drei davon aus dem Spiel und einen Siebenmeter. Dario Feuerriegel spielte anfangs einen für den Gegner unangenehmen Einser in der Abwehr und traf selbst zwei Mal. Zum Einsatz kam auch Torhüter Felix Schmidl, der dank der kompakten Abwehr in den letzten Minuten wenig hinter sich greifen musste.
Nächster Gegner nicht zu unterschätzen
Vor dem Samstagsgegner TSV Simbach (am Samstag um 17:30 Uhr in der Städtischen Sporthalle Königswiesen) sind die Adler schon gewarnt. Die Simbacher sind mit 2:2 Punkten Tabellensechster und haben beim Sieg gegen HBC Nürnberg mit acht Toren Abstand klare Qualitäten bewiesen.
SG Regensburg e. V. / RNRed