SSV Jahn Regensburg setzt weiter auf den Nachwuchs

In der Jahnschmiede, dem Nachwuchsleistungszentrum des SSV Jahn Regensburg, werden seit Jahren Spieler ausgebildet und auf den Profi-Fußball vorbereitet. Fünf Jahn-Azubis sind aktuell Teil des Profikaders. Der SSV Jahn will in Zukunft auch das Trainingszentrum weiter ausbauen. Der deutsche Fußball-Bund hat dieses Engagement jetzt honoriert.

Der SSV Jahn darf im Nachwuchsbereich erfreuliche Neuigkeiten vermelden. Zum einen sind in der laufenden Drittliga-Saison insgesamt fünf Nachwuchsspieler, die in den vergangenen Jahren in der Jahnschmiede ausgebildet wurden, mit Profiverträgen ausge-stattet worden. Zum anderen ist das von der DFL und dem DFB zertifizierte Leistungs-zentrum des SSV Jahn in der Kategorisierung beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) in die höchste Stufe aufgestiegen und wird ab sofort als „Leistungszentrum der Kategorie 1“ geführt.

Von der Ausbildung direkt in den Profikader

Jannik Graf, Christian Schmidt, Kelvin Onuigwe, Leopold Wurm und Jonas Bauer wurden alle in den vergangenen Jahren in der Jahnschmiede ausgebildet und sind nun in der laufenden Drittliga-Saison 2023/24 Teil des Profikaders. „Wir möchten unsere Nachwuchs-spieler aus der Jahnschmiede weiter an den Profibereich heranführen. Diese jüngsten Entwicklungen sind Ausdruck davon und zugleich ein wichtiges Zeichen dafür, welche sehr guten Bedingungen wir unseren jungen Talenten hier am Standort Regensburg seit vielen Jahren bieten können und dürfen“, kommentiert Achim Beierlorzer, Geschäftsführer Profifußball des SSV Jahn, die aktuelle Entwicklung. Mit Max Meyer trainiert aktuell ein weiterer Nachwuchsspieler aus der U21 des SSV regelmäßig im Profikader mit. „Das ist eine gute Nachricht und der Lohn für die Arbeit der vergangenen Jahre. Die gesamte Jahnschmiede ist sehr stolz auf diese positive Entwicklung. Die enge Verzahnung zwischen dem Nachwuchs- und Profibereich und der regelmäßige Austausch funktionieren hier sehr gut“, sagt Christian Martin, Leiter der Jahnschmiede, und ergänzt: „Zudem sind in Bezug auf die gebildeten Strukturen einige ehemalige Jahnschmiede-Spieler wie zum Beispiel Eric Martel, Can Uzun, Nathaniel Brown oder Kenan Yildiz zu nennen, die ebenfalls im Profibereich bei unterschiedlichen Vereinen Fuß gefasst haben.“

Nachwuchsarbeit des SSV Jahn vom DFB sehr positiv bewertet

Ein weiterer positiver Entwicklungsschritt ist die Einstufung der Jahnschmiede im Rahmen des jährlichen Lizenzierungsverfahrens des DFB in die Kategorie 1. In verschiedenen Kategorien, welche sich über die Organisation des Nachwuchsbereiches, über das Personal, über die Fußballausbildung oder auch über die Infrastruktur erstrecken, mussten eine Vielzahl an Nachweisen eingereicht werden. In den Auswertungskriterien wurden der Jahnschmiede eine professionelle Weiterentwicklung sowie eine Ausbildung auf hohem Niveau bescheinigt, welches sich in der ausgezeichneten Bewertung der 1 und damit höchsten Kategorie nun niederschlägt. Diese Kategorie weisen nur noch zwei weitere aktuelle Drittligisten auf. „Diese Kategorisierung ist ein weiterer Meilenstein für die Jahn Nachwuchsarbeit. Ich möchte allen Trainern, Mitarbeitern und Unterstützern des NLZ danken. Jeder in seinem Bereich ist ein wichtiger Bestandteil und hat dementsprechend zu diesem tollen Ergebnis beigetragen“, erklärt Achim Beierlorzer. Christian Martin ergänzt: „Dieses Ergebnis durch die Kategorisierung des DFB ist für uns in der täglichen Arbeit gleichzeitig Motivation, die bestehenden Ansätze sowie Strukturen weiter zu optimieren und nachhaltig zu etablieren, um unsere Talente noch gezielter zu fördern. Zudem gilt es, dieses Fundament organisatorisch, infrastrukturell und an unserem Leitbild orientiert weiterzuentwickeln.“

Planungen für neuen Jahnschmiede-Standort laufen

Ein weiterer zukunftsweisender Schritt konnte bereits Anfang des Jahres hinsichtlich der infrastrukturellen Entwicklung getätigt werden. So wurde im östlichen Landkreis Regensburg (Gemeinde Barbing) ein Areal für den angestrebten Neubau seines Nachwuchsleistungs-zentrums gefunden. Der zukünftige Standort für die Jahnschmiede soll einen adäquaten Status Quo, also hinreichend Trainingsmöglichkeiten für die Jugendmannschaften, an möglichst einem Ort abbilden sowie Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Trainingsmöglichkeiten bereithalten. Der SSV Jahn treibt seine Planungen - aktuell konkret die Bauleitplanung - unverändert sowie mit Nachdruck voran und wird über weitere Entwicklungen darüber informieren, sobald es berichtenswerte Zwischenstände gibt.

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