Und sie haben es wieder getan: Die Adler siegten am Wochenende auswärts in Lohr und sind noch Tabellenzweiter der Handball-Bayernliga. Schön sei der Sieg nicht gewesen, Trainer Kai-Uwe Pekrul bezeichnete es eher als „dreckigen Arbeitssieg“, aber effizient war er am Ende eben doch. Nur die Chancenauswertung lässt noch zu wünschen übrig.
„Es ist nicht einfach hier zu gewinnen“, resümiert Rückraum-Werfer Konstantin Singwald, der mit sieben Feldtoren zu alten Qualitäten zurückfindet, „Lohr hat ein Super-Publikum, eine Super-Halle“ so Singwald, und einen Tabellenplatz, der der Leistung der Spieler nicht gerecht wird. Maximilian Schmitt, Maximilian Drude und Kreisläufer Bernardo de Almeida Gomes erzielten allein 20 der 26 Treffer. Einige Lohrer können auf höherklassige Erfahrung zurückgreifen und sind ehemalige Teamkollegen von Singwald und Torhüter Felix Schmidl aus Bad Neustadt.
Adler hatten Startschwierigkeiten
„Wir sind am Anfang schwierig ins Spiel gekommen“, umschreibt Torhüter Schmidl die Tatsache, dass die junge Adler-Truppe in der ersten Halbzeit einiges „verballert“ hat und so zum Pausentee mit einem Treffer im Rückstand war. Nach der Kabinenpredigt erwachte aber der Kampfgeist der „jungen Wilden“, die Treffsicherheit bei den Simbeck-Brüdern Bastian und Johannes nahm zu. Auch Tom Wuka unterstrich wieder seine Qualitäten Schnelligkeit und Effizienz. „Mehr als 30 Tore werfen, weniger als 30 bekommen“ – die Pekrul-Formel wurde fast erfüllt.
Regensburg weiter auf dem zweiten Tabellenplatz
Am Ende des Spieltages, der für alle anderen Teams spielfrei war, landete Regensburg mit 11:1 Punkten auf Tabellenplatz 2 hinter HSC 2000 Coburg II. Für die Adler geht es erst am übernächsten Samstag mit einem Heimspiel gegen Tabellensiebten VfL Günzburg weiter. Genug Zeit also, um im Training etwas an der Abschlussschwäche zu arbeiten.
SG Regensburg / RNRed