Die Bilanz sieht nach wie vor sehr gut aus für die Regensburg Adler: Mit 11:1 Punkten sind sie aktuell die einzige noch ungeschlagene Mannschaft in der aktuellen Handball-Bayernliga – und das soll auch so bleiben. Am morgigen Samstag, den 11. November 2023 empfangen die Adler um 17:30 Uhr den Tabellenachten VfL Günzburg in der eigenen Halle.
Die fast weiße Weste wollen Team und Trainer Kai-Uwe Pekrul am Samstag im Heimspiel um 17:30 Uhr in der Kerschensteiner Halle gegen Tabellenachten VfL Günzburg behalten. „Die Günzburger sind flink auf den Füßen und spielen eine offensive Abwehr“, weiß der Coach, „sie sind für uns unangenehm zu spielen.“ Nicht ohne Grund und etwas abweichend von der aktuellen Tabellensituation streben die Schwaben den Wiederaufstieg in die 3. Liga an.
Die Bilanz soll weiter sauber bleiben
Das Problem jeder Serie ist, dass sie irgendwann einmal reißt. Das soll natürlich am Samstag vor heimischem Publikum nicht der Fall sein. Wie die Adler die unregelmäßige Spielplansituation im Wechsel mit Spiel und spielfrei in den letzten vier Wochen verarbeitet haben, wird sich zeigen. „Jeder einzelne Spieler ist motiviert bis in die Haarspitzen“, beschreibt Pekrul seinen Kader, der immer noch – voraussichtlich bis Januar – auf Kreisläufer Ole Schwagerus und Allrounder Daniel Mulitze verzichten muss, aber ansonsten komplett ist. Große Trainingsbereitschaft könnte also durch aus in Ball- und Passsicherheit sowie in eine stärkere Abschlussquote gemünzt werden. Anders gesprochen: Wenn die „jungen Wilden“ und die Routiniers von Anfang an eine bessere Chancenauswertung vorlegen, kann bereits in der ersten Halbzeit eine gute Basis für einen Erfolg gelegt werden.
Günzburger treten in Vollbesetzung an
Von Günzburger Seite läuft am Samstag eine vollbesetzte, eingespielte Truppe auf, die zum Teil über Drittligaerfahrung verfügt. Gegen Erlangen-Bruck verloren die Schwaben denkbar knapp mit einem Tor, gegen Spitzenreiter HSC 2000 Coburg II mit sieben Treffern, HaSpo Bayreuth wurde ein 28:28 - Unentschieden abgetrotzt. Trotz einer sehr homogenen Besetzung fallen immer wieder zwei Namen in der Torschützenlist auf, David Pfetsch und Siebenmeter-Spezialist Kilian Weigl.
Ein kleines Fragezeichen auf Regensburger Seite steht immer (noch) hinter Torhüter Lars Göbel: Die ganze Mannschaft fiebert der Geburt seines ersten Kindes entgegen, das den Zeitplan des Keepers im Fall der Fälle verständlicherweise dominieren würde.
SG Regensburg / RNRed