Aufstehen, Dreck abschütteln und nach vorne schauen. Nach der letzten Heimniederlage gegen VfL Günzburg ist das Team der Adler Regensburg weiter zusammengewachsen und hat die Trainingseinheiten diese Woche genutzt, um sich auf den fränkischen Samstagsgegner Waldbüttelbrunn vorzubereiten. Der Weg soll weiter nach oben gehen.
„Dranbleiben oder Mittelmaß“, diese beiden Möglichkeiten hat Adler-Trainer Kai-Uwe Pekrul seinen Mannen in den Trainingseinheiten dieser Woche aufgezeigt. Die Mannschaft hat sich klar für den Weg nach oben ausgesprochen. Wenn die Heimniederlage am letzten Samstag gegen VfL Günzburg etwas Gutes hatte, dann war es die Stärkung des Teamspirits.
Bei einem Sieg bleibt die Tabellenspitze greifbar
Mit einem Sieg gegen die nur einen Zähler und aufrund des schlechteren Torverhältnisses zwei Tabellenplätze entfernte DJK Waldbüttelbrunn am Samstag um 19:30 Uhr in der Stadt vor den westlichen Toren von Main-Metropole Würzburg können die Adler dem führenden HSC 2000 Coburg II auf den Fersen bleiben oder gleichziehen. Bei einer Niederlage wartet theoretisch Tabellenplatz 5.
Zusammenhalt im Team ist wichtig
„Wir haben alles klar angesprochen“, hält sich Trainer Kai-Uwe Pekrul bekannt bedeckt ob der Kabinengespräche. „Insbesondere habe ich auch das Bankverhalten der Mannschaft angesprochen“, verrät er seinen perspektivischen Wunsch an den Teil der Mannschaft, der gerade nicht auf der Platte seinen Dienst verrichtet. Positive Körpersprache, Jubel und Aufmunterung zählen gerade in schwierigeren Situationen und bei Auswärtsspielen ohne Publikum im Rücken zu den wichtigen begleitenden Kampfmitteln.
Gegner sind nicht zu unterschätzen
„Wir greifen gegen Waldbüttelbrunn in das ganz obere Regal“, mahnt der Coah in zweierlei Hinsicht. „Das sind Steineschmeißer, echte schwere Jungs“, warnt er vor den kräftig gebauten Jungs aus Franken. Besondere Aufmerksamkeit werden Linus Dürr (5 Tore in der letzten Begegnung) und Leon Restner (9 Feldtore) bekommen. Beide sind – Dürr in Rimpar und Restner in Magdeburg – top ausgebildet und verfügen über höherklassige Erfahrung. Hinzu kommt mit Max Feuerbacher ein nicht allzu großer, aber flinker Torhüter, der ähnlich wie Lars Göbel auf Regensburger Seite ein Spiel entscheiden kann. Am Samstag werden die Waldbüttelbrunner in eigener Halle etwas waidwund auftreten, da sie letzten Samstag gegen Allach knapp verloren haben. Gut zu wissen, dass die Franken wie die Regensburger keine offene, aggressive und früh attackierende Deckung mögen.
Tore verhindern und Chancen besser nutzen
„Ich hoffe, dass wir das alles in den Griff bekommen“, wünscht sich der Trainer. Nach der mit 37 Gegentoren verlorenen Defense-Schlacht gegen Günzburg ist „Tore verhindern“ gegen Waldbüttelbrunn die erste Devise. Beim „Tore werfen“ wird ein wichtiger Faktor die Chancenverwertung sein. An der Motivation für beide Aufgaben wird es am Samstag hoffentlich nicht scheitern. Livestream über www.sportdeutschland.tv.
SG Regensburg / RNRed