Die Regensburger Adler treten am Samstag als Tabellenführer beim Fünften TV 1861 Erlangen-Bruck an. Die derzeitige Personalsituation bei den Regensburgern ist, aufgrund mehrerer Krankheitsfälle mehr als schwierig. Die Aufstellung der Mannschaft ist daher noch nicht sicher. Trainer Pekrul muss hier aller Voraussicht nach in die Trickkiste greifen.
„Wir haben mit uns selber so viel zu tun, dass mich der Gegner gar nicht interessiert“, ist Adler-Trainer Kai-Uwe Pekrul noch gerader als sonst in seiner Vorausschau auf die Begegnung am Samstag um 18 Uhr beim Tabellenfünften (16:6 Punkte) TV 1861 Erlangen-Bruck. Die Regensburger reisen zwar als Tabellenführer mit einem Punkt Abstand (17:5 Punkte) an, allerdings ohne die Langzeitverletzten Ole Schwagerus und Konstantin Singwald und mit großen Fragezeichen hinter den drei Krankmeldungen in dieser Woche: Johannes Simbeck, Tim Vasold und Moritz Haß haben grippegeschwächt überhaupt nicht oder nur unter leichter Belastung am Trainingsbetrieb teilgenommen.
Aufstellung derzeit noch unklar
So stand der Trainer bisweilen nur mit sechs Feldspielern in der Halle. „Ein klassisches Angriff-Abwehr-Training ist so nicht möglich“, hadert er mit der Situation. Ob am Samstag sechs Spieler auflaufen können, oder ob einer der Torhüter – Lars Göbel hat schon diesbezügliche Erfahrungen aufzuweisen – mit ins Feld muss, ist noch unklar. Auf Seiten der Franken war ein Spieler ähnlich auffällig wie der bisherige Torschützenkönig der Bayernliga Johannes Simbeck: Jonas Poser markierte im vorletzten Spiel gegen HBC Nürnberg 14 Treffer, lief aber bei der Niederlage gegen Allach nicht auf. Momentan ist er der zweitstärkste Torjäger der Liga. Bleibt also zu hoffen, dass das Abschlusstraining am Freitagabend Klarheit zur personellen Situation gebracht hat – und dass die Adler mit dem, was sie bisher ausgezeichnet hat, also mit mannschaftlicher Kampfkraft die Tabellenführung über Weinachten retten können.
SG Regensburg / RNRed