Der neue Coach der Regensburg Adler, Benjamin Herth, äußerte sich zufrieden nach dem knappen 28:25-Sieg gegen den TSV Allach. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten gelang es der Mannschaft in der 47. Minute, das Spiel zu drehen. Rückkehrer Daniel Mulitze betonte, dass der Zusammenhalt des Teams entscheidend für die Wende war.
„Wenn das Ding bei 60:00 zu unseren Gunsten steht, bin ich sehr zufrieden“, sagte der neue Coach der Regensburg Adler Benjamin Herth kurz nach dem Abpfiff des mit 28:25 gegen einen vor allem in der Anfangsphase stark aufspielenden TSV Allach. Dass „das Ding“ erst, aber dann doch verdient in der 47. Spielminute zugunsten der Regensburger gedreht werden konnte, sieht Rückkehrer Daniel Mulitze darin begründet, „dass wir als Mannschaft zusammengehalten haben.“
Klare Ansage nach schwacher erster Halbzeit
Die Halbzeitansprache von Benjamin Herth hatte es offensichtlich in sich. Zu Beginn des Spiels störte die Allacher Abwehr den Regensburger Angfriffsfluss erheblich. Schlecht abgeschlossene Angriffe, Fehlpässe und Fehlwürfe waren die Folge. Auf der anderen Seite nutzten das Team des TSV Allach die Chancen deutlich konsequenter. So konnten sich Oberbayern mit bis zu vier Toren absetzen. Erst das 7-Meter-Tor von Bastian Kemmler bei Minute 47:50 brachte das Unentschieden und das Einbiegen auf die Siegerstraße.
Team und Trainer müssen sich noch finden
Die erste Halbzeit hatte zweifelsfrei auch experimentellen Charakter. Neu-Adler-Trainer Herth erlebte und konstellierte seine Truppe in unterschiedlichen Formationen. Hinzu kam eine relativ kurze Deckung für Johannes Simbeck, die den Spielaufbau deutlich erschwerte. Auf dem Trainingsplan stehen sicherlich auch die Einbindung der Kreisläufer und die konsequente Chancenumsetzung – nicht nur aus dem Rückraum und bei klassischen „freien“ Situationen. „Bei gewissen Dingen müssen wir einen Tick mehr Konsequenz reinlegen“, formulierte Benjamin „Benny“ Herth das eher höflich.
Gute Ausganslage mit Potential nach oben
Erfreulich bei der ohnehin relativ dünnen Spielerdecke ist die Rückkehr von Daniel Mulitze ins Team, die durch die eingeschränkte Einsatzmöglichkeit des zweiten Kreisläufers Simon Sehnke noch umfänglicher als planbar ausfiel. „Mich hat gefreut, dass bei den ersten beiden Halleneinheiten einige gute Dinge zu sehen waren und hoffe, dass wir da in den nächsten Wochen Step by Step weiterkommen“, schaute Herth nach vorne. Für Montag wurde statt des Athletik-Trainings eine Entmüdungs- und Regenerationseinheit im Hallenbad mit Sauna angesetzt, um am Mittwoch wieder voll ins handballspezifische Training einsteigen zu können.
Nächstes Spiel
Am Samstag kommt wieder zur gewohnten Zeit um 17:30 Uhr im zweiten Heimspiel in Folge der Tabellenvorletzte HC Erlangen III zu den Tabellenführern nach Regensburg.
Regensburg Adler/SG Regensburg / RNRed