In einem intensiven Wettstreit um die vorderen Tabellenplätze in der Handball-Bayernliga steht ein aufregendes Duell bevor: Die Regensburger Adler empfangen morgen den "heimlichen" Spitzenreiter TG Landshut, aktuell auf Rang 3 in der Tabelle. Die Adler setzen auf die Unterstützung der Fans um den Sieg zu holen.
Die ersten drei Tabellenplätze in der Handball-Bayernliga sind heiß umkämpft. Die Regensburger Adler empfangen als Tabellenerster den „heimlichen“ Tabellenführer TG Landshut, der derzeit auf Rang 3 liegt. Um 17:30 Uhr ist für die Herren I Anpfiff an einem Großkampftag aus Sicht der SG Regensburg mit mehreren Partien an der Alfons-Auer-Straße. Trainer Benjamin Herth rechnet „mit einem heißen, engen Spitzenspiel“ gegen die Niederbayern, die zwei Spiele weniger auf der Saison-Uhr, aber nur einen Minuspunkt weniger als die Adler haben. Nach der Erfahrung aus dem knapp verlorenen Günzburg-Spiel am letzten Samstag mit rund 1.000 dortigen Heimfans hofft der Adler-Coach auf eine gute Unterstützungskulisse in der Kerschensteiner Halle.
Die Latte liegt hoch
„Wir erwarten einen Super-Gegner, der einen tollen Lauf hat“, warnt Herth vor den Niederbayern, die bei ihrem letzten Heimspiel Anfang Februar den TSV Allach 09 mit 19 Toren Unterschied (47:28) förmlich aus der Halle gefegt haben. „Vernachlässigen kann man keinen der Spieler aus dem breiten Landshuter Kader“, so der Trainer. Auffällig und hocheffektiv ist zweifelsohne Matthias Müller, der zuletzt 17 Treffer, davon fünf Siebenmetertore, erzielte. Aus dem Mannschaftsgefüge sticht immer wieder der Spieler mit der Trikot-Nummer 19, Paul Saborowski, ins Auge.
Adler bauen auf starkes Mannschaftsgefüge
Benjamin Herth blickt auf eine effektive Vorbereitungswoche zurück. Kritisch und als künftige Herausforderung betrachtet er das Rückzugsverhalten seiner Truppe, das – nicht konsequent genug umgesetzt – den einen oder anderen Tempoangriff der Gegner ermöglicht. Dass in einem heiß umkämpften Spiel um die Tabellenspitze jeder kleine Fehler schnell bestraft wird und am Ende zur unnötigen Niederlage führen kann, ist in allen Köpfen angekommen. „Wiedergutmachung“ steht also für Samstag auf dem Tagesplan. Die gute Stimmung und das auch nach außen gezeigte Zusammengehörigkeitsgefühl der Mannschaft sind dabei sehr gute Voraussetzungen. Neben den Langzeitverletzten Konstantin Singwald und Ole Schwagerus muss auf Rückraumspieler Lukas Heinle verzichtet werden, der mit der „Zweiten“ auf Punktejagd gehen muss, auch um sich nicht frühzeitig bei den Adlern festzuspielen. Stephan Klenk konnte dienstplanbedingt in dieser Wochen nicht trainieren, steht aber als Back-up zur Verfügung. Was bleibt, ist der etwas dünn besetzte Rückraum, in dem sich neben Bastian und Johannes Simbeck wieder Tom Weikl und die etatmäßigen Außen Dario Feuerriegel und Tom Wuka bewähren können. Hier kommt auch die Taktik von Benjamin Herth zum Tragen, in verschiedensten Konstellationen effektive Formationen aufzustellen.
SG Regensburg / RNRed