Die neuformierten Zweitliga-Handballerinnen des ESV 1927 Regensburg haben den Pflichtspielauftakt am Sonntagnachmittag in den Sand gesetzt: Beim Titelkandidaten HC Rödertal sorgten sehr schwache erste 30 Minuten für einen uneinholbaren Pausenrückstand (8:21), durch den das Aus in der ersten Runde des DHB-Pokals frühzeitig feststand.
Der ESV 1927 Regensburg hat den Pflichtspielauftakt am Sonntag, den 01. September, in den Sand gesetzt: Beim Titelkandidaten HC Rödertal fällt Regensburg in der ersten Runde des DHB-Pokals frühzeitig aus. Positiv war die Moral der Bunkerladies, die die zweite Hälfte mit 17:13 für sich entschieden und damit die 25:34-Niederlage noch im erträglichen Rahmen gestalteten.
Fehlerquote zu hoch
Die Gastgeberinnen aus Sachsen waren hochmotiviert, im sechsten Anlauf endlich den ersten Sieg gegen ihren Angstgegner aus der Oberpfalz zu schaffen. Der agierte trotz aller guten Vorsätze und der positiven Erlebnisse in der Vergangenheit gegen die Bienen wie das Kaninchen vor der Schlange: Zunächst scheiterte des ESV einige Male an HC-Keeperin Oliwia Kaminska, dann fabrizierten die Bunkerladies gegen die 5:1-Abwehr Ballverluste en masse. Das führte dazu, dass die Regensburgerinnen zu selten geordnet verteidigen konnten. Coach Bernhard Goldbach versuchte mit einer frühen Auszeit nach gut zehn Minuten beim Stand von 1:5 gegenzusteuern, doch die Fehlerquote sollte sich sogar noch erhöhen. Auch die wenige Minuten später gelegte zweite grüne Karte brachte keine Besserung. 16 Ballverluste leisteten sich die Gäste in den ersten 30 Minuten - indiskutabel.
Desaströse erste Hälfte
In seiner Kabinenansprache rief Goldbach besonnen dazu auf, die desaströse erste Hälfte zu vergessen und nach vorn zu blicken. Nachdem das Kind schon in den Brunnen gefallen war, spielte der einzig bayerische Bundesligist nach Wiederanpfiff auch deutlich besser. Die Ballverluste wurden reduziert und das Spiel, wie eigentlich von Beginn an geplant, in die Breite gezogen. Das ermöglichte den Flügelspielerinnen Anika Neuer und Julika Birnkammer einige Möglichkeiten, die diese auch mit guter Quote zu nutzen wussten. Auch Maxie Fuhrmann und Emma Seiler hatten die ein oder andere gelungene Aktion.
Trainer bilanziert nach dem Spiel
Insgesamt war die Vorstellung nach Wiederanpfiff in Angriff und Abwehr sehr solide. „Die ersten 30 Minuten waren nicht im Ansatz das, was wir können. Das dürfen wir uns auf diesem Niveau nicht erlauben. Mit der Reaktion der Mannschaft nach der Pause bin ich zufrieden“, bilanzierte Trainer Bernhard Goldbach. Am zweiten Durchgang müssen sich die Bunkerladies orientieren, wenn es am kommenden Samstag, den 07. August, zum Ligaauftakt erneut nach Großröhrsdorf geht.
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