Am Samstag reist der ESV 1927 Regensburg zum 1. FSV Mainz 05 zum Duell der Tabellennachbarn, wenn der zweiten Handball Bundesliga Frauen den Siebten (21:15) empfängt. Die „Meenzer Dynamites“ haben ihre Heimpartie zum Fastnachtsspieltag ausgerufen: Kostümierte Zuschauer erhalten neben vergünstigtem Eintritt auch noch eine Überraschung.
Dadurch wird nicht zur farblich viel geboten sein, auch der Andrang dürfte größer als üblich bei der 15. Zuschauertabelle am Samstag, den 15. Februar, um 19:30 Uhr in der Hechtsheimer Straße sein.
Die Faschingshochburg ist eine Heimspielfestung
10:4 Punkte weist das Team von Trainerin Ilka Fickinger auf, die nach der Saison als Verantwortliche zum Erstligisten Bensheim/Auerbach wechseln wird, auf eigenem Parkett aus. Die Gäste aus dem eher für die gute Stimmung in der Halle als den Fasching bekannten Regensburg waren in den letzten beiden Auftritten in Mainz auch ähnlich spendabel wie die Kamellenwerfer beim Rosenmontagsumzug: Beide Spiele gingen klar verloren. Die sogar insgesamt vier sieglosen Partien in Folge wurden in der Hinrunde mit dem 25:22-Heimerfolg beendet. Der letzte und erste Erfolg in Mainz rührt vom ersten Auftritt in der Aufstiegssaison 2021/22 im Januar 2022. Das würden die Oberpfälzerinnen naturgemäß gerne korrigieren und vier Auswärtssiege in Folge zeigen auch, dass das junge ESV-Team sich in der Fremde durchaus auch zu behaupten weiß. Zuletzt wurde in Ketsch den Personalsorgen getrotzt, auch die Leistung bei der 27:32-Heimniederlage gegen Tabellenführer SV Union Halle-Neustadt vor Wochenfrist war gut.
Bunkerladies wollen „Fastnachts-Partycrasher“ sein
„In Mainz erwartet uns eine ganz schwere Aufgabe. Wir müssen ähnlich gut in der Deckung stehen wie im Hinspiel und zusehen, dass wir die Chancenverwertung verbessern“, sagt ESV-Trainer Bernhard Goldbach. Wenn die Bunkerladies in Mainz punkten, sind sie ihrem Saisonziel Klassenerhalt sehr nah. „Man soll bekanntlich die Feste feiern, wie sie fallen. Wenn wir die Chance haben, Fastnachts-Partycrasher zu sein, dann würde die Rückfahrt nach Regensburg sicher auch sehr stimmungsvoll“, sagt der Sportliche Leiter Robert Torunsky.
H.C. Wagners Bureau / Bunkerladies / RNRed