Drittletztes Heimspiel: Bunkerladies empfangen Vipers

Am vergangenen Wochenende konnte der ESV 1927 Regensburg interessiert, aber unbeteiligt das Treiben in der zweiten Handball Bundesliga Frauen verfolgen: An diesem Samstag empfangen die Bunkerladies die HSG Bad Wildungen. Während die Oberpfälzerinnen komfortabel auf Rang sechs liegen, steckt der Bundesliga-Absteiger aus Hessen ganz tief im Abstiegskampf.

Am Samstag, den 05. April, empfangen die Regensburgerinnen um 18:30 Uhr die HSG Bad Wildungen im Bunker.

Schneckenrennen

Die Nervenschlacht um den Ligaverbleib glich am vergangenen Spieltag einem Schneckenrennen: Sechs der sieben abstiegsgefährdeten Teams waren im Einsatz und konnten allesamt nicht punkten. Bei den Vipers war es hauchdünn: Sie unterlagen der TG Nürtingen – nach 21:30-Rückstand in der 45. Minute – am Ende denkbar knapp mit 34:35. Die Partie hatte große Parallelen zum Hinspiel der Regensburgerinnen in Bad Wildungen: Wie Nürtingen hatte der ESV die Partie damals eigentlich im Griff, die schlechte Chancenverwertung macht es aber noch einmal extrem spannend. Am Ende konnten die Gäste beim 27:26-Erfolg aber beide Punkte mit zurück in den Freistaat nehmen.

„Da müssen wir die Ruhe bewahren“

„Die Vipers geben nicht auf und kämpfen bis zum Schluss. Aber das ist ja auch eine große Stärke von uns und mit unseren Fans im Rücken wollen wir die Punkte im Bunker behalten“, sagt ESV-Trainer Bernhard Goldbach, der zurück aus der Aprilscherz-Elternzeit ist. Der Übungsleiter wird sein Team wieder auf zahlreiche verschiedene offensive Abwehrformationen seines Gegenübers Peter Schildhammer einstellen. „Da müssen wir die Ruhe bewahren und die sich bietenden klaren Torgelegenheiten besser nutzen als im Hinspiel.“ Damals war Vipers-Keeperin Larissa Schutrups, die ohnehin ligaweit die meisten Würfe vereitelt, mit 18 Paraden im Alleingang dafür verantwortlich, dass Bad Wildungen im Spiel geblieben war. Mit dem Selbstvertrauen von zuletzt 7:1 Punkten in Serie wollen es die Bunkerladies dieses Mal im Abschluss besser machen und hoffen im bereits drittletzten Heimspiel auf große Unterstützung von den Rängen.

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