Bemerkenswert sind die „säulenlose“ Konstruktion des Langhauses und die Empore, die – lediglich auf Konsolen ruhend – den ganzen Bau umzieht. Die in der Kirche befindlichen Bilder, wie zum Beispiel die Ganzkörperportraits von Luther und Melanchton, stammen aus dem 17. Jahrhundert. Neben dem „Gesandtenfriedhof“, der als schmaler Streifen entlang der Kirche verläuft und eine Reihe von bedeutenden Barockgrabmälern und Ruhestätten einstiger auswärtiger Reichstagsteilnehmer und Gesandter beherbergt, sollte man sich vor allem die Turmbesteigung nicht entgehen lassen: ein herrlicher Blick auf das komplette Altstadtensemble!
Regensburg: Dreieinigkeitskirche
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Die inmitten der Wirren des Dreißigjährigen Krieges erbaute Dreieinigkeitskirche in der Gesandtenstraße war eine der ersten evangelisch-lutherischen Kirchenneubauten in Bayern. Die Grundsteinlegung für den Kirchenbau fand am 4. Juli 1627 statt, die feierliche Einweihung nach nur rund viereinhalb Jahren Bauzeit am 5. Dezember 1631. Das Gestühl aus dem Jahr 1630/31 befindet sich auch heute noch in Gebrauch, bei einem Besuch der Kirche sollte man vor allem einen Blick auf das Chorgestühl werfen, dessen Rückwand aufwändige Schnitzereien zieren. Die Opferstockfigur aus dem Jahr 1632 stand ursprünglich im Mittelgang, befindet sich heute aber in einer Vitrine unter dem Kanzelaufgang. Der Entwurf für die Kirche sollte ursprünglich vom Architekten Matthias Stang aus Pfalz-Neuburg stammen, dieser traf jedoch zu spät ein und so verpflichtete man den Nürnberger Zeugmeister, Festungsbaumeister und Ingenieur Johann Carl. Dieser verarbeitete mitunter heimische und niederländische Einflüsse, konstruierte die flache Tonne des Langhauses nach Georg Beers Stuttgarter Lusthaus und nutzte stadtbildkonform als Vorbilder für die Türme wohl die Regensburger Jakobs- und die Neupfarrkirche.
Bemerkenswert sind die „säulenlose“ Konstruktion des Langhauses und die Empore, die – lediglich auf Konsolen ruhend – den ganzen Bau umzieht. Die in der Kirche befindlichen Bilder, wie zum Beispiel die Ganzkörperportraits von Luther und Melanchton, stammen aus dem 17. Jahrhundert. Neben dem „Gesandtenfriedhof“, der als schmaler Streifen entlang der Kirche verläuft und eine Reihe von bedeutenden Barockgrabmälern und Ruhestätten einstiger auswärtiger Reichstagsteilnehmer und Gesandter beherbergt, sollte man sich vor allem die Turmbesteigung nicht entgehen lassen: ein herrlicher Blick auf das komplette Altstadtensemble!
Bemerkenswert sind die „säulenlose“ Konstruktion des Langhauses und die Empore, die – lediglich auf Konsolen ruhend – den ganzen Bau umzieht. Die in der Kirche befindlichen Bilder, wie zum Beispiel die Ganzkörperportraits von Luther und Melanchton, stammen aus dem 17. Jahrhundert. Neben dem „Gesandtenfriedhof“, der als schmaler Streifen entlang der Kirche verläuft und eine Reihe von bedeutenden Barockgrabmälern und Ruhestätten einstiger auswärtiger Reichstagsteilnehmer und Gesandter beherbergt, sollte man sich vor allem die Turmbesteigung nicht entgehen lassen: ein herrlicher Blick auf das komplette Altstadtensemble!
Bildquelle:
Kamerafoto |
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