Regensburg: Schloss St. Emmeram Thurn und Taxis
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Seit dem Jahr 1812 ist das ehemalige Reichsstift und Benedektinerkloster St. Emmeram im Besitz des fürstlichen Hauses Thurn und Taxis. Die Fürstenfamilie zog 1748 nach Regensburg, um den Kaiser am Immerwährenden Reichstag zu vertreten. Nach der Auflösung des Alten Reiches bekam Fürst Karl Alexander die Klostergebäude als Teil der Entschädigung für die Abtretung der Postrechte in Bayern an den Staat. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde der mehrere hundert Räume zählende Komplex zu einer fürstlichen Residenz ausgebaut, die heute zu den größten privaten Schlössern in Europa zählt. Die Museumsbereiche Schloss, Kreuzgang, Marstall und Schatzkammer vermitteln einen umfassenden Eindruck über die mehr als fünfhundertjährige Geschichte des Hauses Thurn und Taxis, die 1000-jährige Klostertradition und den Lebensstil einer der bedeutendsten europäischen Adelsfamilien. Die Besucher erleben eine mittelalterliche Atmosphäre im Kreuzgang, die Pracht des Rokoko im Schloss und europäisches Kunsthandwerk in der Schatzkammer. Im 1832 errichteten Marstall ist heute das Kutschenmuseum untergebracht. Die fürstliche Sammlung mit über 70 Fahrzeugen und Schlitten ist der größte gewachsene adelige Wagenfuhrpark weltweit.
Bildquelle:
Kamerafoto |
Foto: Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv