Ob vor Gericht, in der Kanzlei oder im Unternehmen: Viele Menschen entscheiden sich für einen Beruf im Bereich Recht. Welche Möglichkeiten es gibt und was dafür erforderlich ist, erklären Expertinnen und Experten im kostenlosen Online-Format abi» Chat.
Viele möchten „etwas mit Recht“ machen. Aus diesen Grund findet am 02. Februar wieder ein abi» Chat statt. Dieser informiert Interessierte über Fragen rund um ihre Berufswahl und wird von der Agentur für Arbeit sowie Expertinnen und Experten durchgeführt. Im Januar fand beispielsweise bereits ein abi» Chat zu Berufsfeldern rund um den Klimaschutz statt. Im morgigen Chat beantworten die teilnehmenden Expertinnen und Experten von 16 bis 17.30 Uhr alle Fragen zum Thema „Ich will etwas machen mit Recht“.
Aktuelles und spannendes Berufsfeld
War die Bundesnotbremse im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verfassungskonform? Dürfen während eines Lockdowns Demonstrationen ohne Maskenpflicht stattfinden? Ist eine allgemeine COVID-Impfpflicht rechtlich möglich? Unsere aktuell bewegten Zeiten stellen auch Juristinnen und Juristen vor neue Herausforderungen. In einer unübersichtlichen Lage sorgen sie mit ihrer Expertise für (Rechts-)Sicherheit – was nicht immer ganz einfach ist. Eines ist jedoch klar: Über Langeweile können sich die wenigsten Rechtswissenschaftler*innen beschweren.
Gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Die Arbeit mit Paragrafen reizt offenbar viele junge Menschen: 119.285 Studierende der Rechtswissenschaft zählte das Statistische Bundesamt im Wintersemester 2020/21. Zehn Jahre zuvor waren es lediglich 92.577. Sie widmen sich einem lernintensiven Studium, das ihnen gerade in Prüfungsphasen einiges abverlangt. Wer tapfer bis zum Ende durchhält, wird mit guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt belohnt: Laut der Bundesagentur für Arbeit stellt Arbeitslosigkeit für Juristinnen und Juristen nur ein Randphänomen dar. Die berufsspezifische Arbeitslosenquote lag 2020 bei gerade mal 2,4 Prozent.
Es muss nicht unbedingt ein Studium sein
Nicht jeder, derdie sich für Gesetze interessiert, strebt ein reines Jurastudium an. Die Hochschulen bieten auch viele Schnittstellen-Studiengänge an, etwa Informationsrecht, Medienrecht oder International Business Law. Wer eine Ausbildung bevorzugt, kann zum Beispiel Notarfachangestellter, Rechtsanwaltsfachangestellter oder Sozialversicherungsfachangestellte*r werden.
Genügend Zeit für Fragen im abi» Chat
Welche Möglichkeiten es gibt, klärt der abi» Chat am 02. Februar. Dabei dreht sich alles um das Thema „Ich will etwas machen mit Recht“. Die teilnehmenden Expertinnen und Experten beantworten Fragen wie: Wie gelingt die Zulassung zum Jurastudium? Was muss man dafür mitbringen? Welche Berufe können später ergriffen werden? Welche Alternativen können sinnvoll sein? Auch die Redakteurinnen und Redakteure von abi» werden sich Zeit für Rückfragen nehmen.
Fragen und Antworten im Chatprotokoll
Interessierte können sich ab 16.00 Uhr unter http://chat.abi.de einloggen und ihre Fragen direkt im Chatraum stellen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für all diejenigen, die zu diesem Termin keine Zeit haben, stehen alle Antworten im Chatprotokoll zur Verfügung. Dieses wird nach dem Chat im abi» Portal veröffentlicht. Mehr Infos zum Chat finden sich unter https://abi.de/interaktiv/chat.
Agentur für Arbeit / RNRed