In den Mittagsstunden des gestrigen Mittwochs kam es kurzzeitig zu einem größeren Polizeieinsatz im Regensburger Stadtgebiet, nachdem ein Mann mit einem Gewehr gesichtet worden sei. Verletzt wurde niemand. Die Polizei vermeldet nun neue Informationen zum vermeintlichen Schusswaffenmissbrauch.
Wie bereits berichtet erreichte die Polizei gestern am 07. September gegen 13.15 Uhr eine einzelne Mitteilung aus dem Regensburger Stadtteil Harting. Demnach hätte dort ein Mann mit einem Gewehr angeblich in die Luft geschossen. Aufgrund der Mitteilung musste die Polizei entsprechend vorsichtig vorgehen und war mit starken Kräften vor Ort. Als möglicher Verursacher wurde ein Mann identifiziert, der legal Schusswaffen besitzt. Weitere Einzelheiten sind nun bekannt.
Vögel mit Softairwaffen beschossen
Nachdem er von Einsatzkräften angesprochen wurde, verließ er unbewaffnet das Haus und konnte ohne Gegenwehr in Gewahrsam genommen werden. Zu Drohungen, Gewalt oder Verletzungen kam es nicht. In seiner Vernehmung räumte der Mann ein, mit einer erlaubnisfreien Softairwaffe in die Luft geschossen zu haben, um die Tauben zu vertreiben. Die erlaubnispflichtigen Schusswaffen, die der Mann legal besitzt, wurden hierbei nicht verwendet. Eine Zeugenaussage bestätigte diese Angaben.
Der Mann muss sich nun wegen Verstößen gegen das Tierschutz- und das Waffengesetz verantworten. Zudem wird von der Stadt Regensburg die waffenrechtliche Zuverlässigkeit des Mannes überprüft.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed