Obwohl die meisten Menschen großteils über Messenger-Dienste und E-Mail kommunizieren, werden sowohl von Firmen als auch im Privaten durchaus noch Briefe verschickt. Von Rechnungen bis zu persönlichen Geschenkbriefen: Diese Tipps sollte jeder kennen.
Auch wenn das Briefeschreiben im heutigen, digitalen Zeitalter aus der Mode gekommen ist, gehört es noch lange nicht zu den ausgestorbenen Tätigkeiten. Geschäftliche Korrespondenz geschieht noch postalisch, ebenso wie privater Austausch. Gerade ältere Menschen ziehen das Briefeschreiben den digitalen Nachrichten vor und seien wir mal ehrlich: Einen Brief zu bekommen, ist immer eine tolle Sache und etwas ganz Besonderes. Wir haben ein paar hilfreiche Tipps rund um das Verschicken von Briefen parat.
Briefe mit Geld und wertvollem Inhalt verschicken
Leider ist das vielen schon passiert: Man wollte den Enkeln eine Geldkarte zum Geburtstag schicken, der besten Freundin ein paar Konzerttickets oder den Kindern eine Gutscheinkarte. Allerdings kam das Geschenk nie bei diesen an, sondern wurde auf dem Postweg aus dem Umschlag entwendet. Das ist absolut ärgerlich, daher sollte man sich hier absichern. Das geht mit der Zusatzleistung „Einschreiben Wert“. Hier zahlt man in der Filiale einen Aufpreis von knapp fünf Euro zum Basisporto hinzu. Daraufhin erhält man einen Einlieferungsbeleg und kann seine Sendung online verfolgen. Zudem bekommt man eine schriftliche Empfangsbestätigung des Empfängers bei der Zustellung sowie eine erhöhte Haftung für den nachgewiesenen Wert. Für den Fall, dass die wertvolle Sendung nicht ankommt, haftet die Deutsche Post in der Höhe der angegebenen Wertstufen für Bargeld und Wertsachen.
Das passende Porto wählen
Die Briefmarke, die man wählen muss, ist abhängig von der Größe und dem Gewicht sowie ob man den Brief innerhalb von Deutschland oder ins Ausland versendet. Zusammengefasst gibt es vier unterschiedliche Basis-Briefprodukte (Stand 2023):
- Standardbrief bis 20 g: 0,85 Euro,
- Kompaktbrief bis 50 g: 1,00 Euro,
- Großbrief bis 500 g: 1,60 Euro,
- Maxibrief bis 1.000 g: 2,75 Euro und
- Postkarte: 0,70 Euro.
Zudem gibt es noch Übergrößen oder andere Sonderformate bei Briefen, diese erfordern ein spezielles Porto.
Farbige Umschläge verwenden
Vor allem im Falle von Weihnachts- und Geburtstagspost sind die Umschläge oft farbig gestaltet. Das ist auch kein Problem, insofern man ein paar Dinge beachtet, damit die bunte Post auch gut ankommt. Da die Anschrift maschinell gelesen wird, muss die Adresse gut erkennbar sein. Es ist sinnvoll, die Empfängeradresse mit einem schwarzen Stift auf einen hellen Hintergrund zu schreiben. Bei bunten Umschlägen ist daher ein weißes Etikett sinnvoll. Die Codierzone am rechten unteren Rand muss aber freibleiben und darf nicht beklebt oder gestaltet werden. Zudem sollten die Aufkleber nicht den postalischen Labeln und Vermerken ähnlich sein.
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