Der Schritt vom Eigentümer zum Vermieter ist ein aufregendes Unterfangen, das Sie jedoch immer nur mit Bedacht angehen sollten. Denn Sie schaffen nicht nur wertvollen Wohnraum und können Ihre Finanzen etwas verbessern, sondern haben auch einen Weg mit gewissen Stolpersteinen, Regelungen und Gesetzen vor sich.
Wir verraten Ihnen, um was Sie sich vor der Vermietung kümmern sollten und was es dabei zu beachten gilt. Sei es das Beantragen eines Bedarfsausweises, das Anbringen von Feuerwarnmeldern, das Schnüren von rechtssicheren Mietverträgen bis hin zum Verwalten der Mietsache.
Erfüllung gesetzlicher Bestimmungen und Regeln
Rechtliche Aspekte sind oft ein heikler Punkt für Vermieter, da ein Verstoß gegen diese zu hohen Kosten, Strafen und Auflagen führen kann. Eine lohnende Investition kann sich damit schnell in ein Horrorszenario verwandeln.
Es ist daher äußerst ratsam, bestimmte Mietrechte und Pflichten zu kennen und sich regelmäßig über Änderungen zu informieren. So erspart man sich bereits im Voraus Ärger und sichert sich bestmöglich ab.
Unter anderem beinhaltet dies, dass ein gültiger Energieausweis für Ihr Gebäude vorliegen muss. Dies ist kein freiwilliger Aspekt, sondern ist seit 01.11.2020 für die meisten Vermieter eine Pflicht. Es lohnt sich, hier einen Experten wie https://www.ista.com/de zurate zu ziehen, damit alles seine Richtigkeit hat und Sie sowohl Zeit als auch Nerven sparen können.
Weitere Aspekte betreffen unter anderem die Sicherheitskontrolle von Feuerstätte und Heizung sowie das Anbringen und Warten von Feuermeldern. Je nach Bundesland und Gebäudeart können auch weitere Pflichten greifen, informieren Sie sich also frühzeitig darüber und behalten Sie Entwicklungen der Wirtschaft und Politik im Auge.
Mietverträge rechtssicher gestalten
Ein Mietvertrag ist die Grundlage des Vermietungsverhältnisses und sollte deshalb rechtlich einwandfrei und klar formuliert sein. Schließlich schützt dieser vor möglichen Streitigkeiten und sollte alle relevanten Vereinbarungen schriftlich enthalten. Wann beginnt das Mietverhältnis, wie sind die Kündigungsfristen und gibt es eine Mindestmietdauer?
Maßgeblich ist hierbei das Mietrecht, das in Deutschland vielschichtig und auf Mieterschutz ausgerichtet ist.
Um im Zweifelsfall auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich, fachliche Hilfe zu suchen und den Mietvertrag von einem Anwalt prüfen zu lassen. Gerade bei Zusatzklauseln sollten Sie vorsichtig sein, denn diese müssen im Einklang mit dem Mietrecht stehen und dürfen dieses nicht einschränken, da sie ansonsten rechtswidrig sind. Dennoch lässt sich der Vertrag bis zu einem gewissen Rahmen personalisieren. Experten können Ihnen hier unter die Arme greifen. Sie sollten sich jedoch auch genau bewusst sein, welche Pflichten Sie sich als Vermieter damit auferlegen.
Verwaltung der Immobilie
- Die Verwaltung der Immobilie ist ein weiterer wichtiger Aspekt, den Sie nicht unterschätzen sollten. Dies beinhaltet unter anderen:
- die Koordination aller Arten von Instandhaltungsarbeiten
- Inserieren von Anzeigen sowie das Auswählen von passenden Mietern
- die Betreuung der Mieter
- die Verwaltung der finanziellen Aspekte des Mietverhältnisses (Abrechnungen usw.)
- die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und Pflichten des Vermieters
Sie sind sich nicht sicher, ob Sie all diese Aufgaben alleine bewältigen können? Oder möchten Sie diese Aufgaben lieber auslagern? Dann können Sie auch hier professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Es gibt spezielle Hausverwaltungen oder Mietverwaltungsunternehmen, die sich um alle Belange rund um die Vermietung kümmern und Ihnen somit viel Zeit und Aufwand ersparen können.
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