In Regensburg häufen sich Straftaten durch Mehrfach- und Intensivtäter. Daher beschleunigt die Polizei die Maßnahmen, um die Täter zu überführen. Nun konnten die Beamten zwei Erfolge verbuchen. In beiden Fällen handelt es sich um tunesische Staatsangehörige, die sich nun für mehrfachen Diebstahl und ein Sexualdelikt verantworten müssen.
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Regensburg können über zwei weitere Erfolge bei der Aufklärung von Straftaten im Stadtgebiet berichten. Über eine DNA-Spur wurde nun eine Tat aus vergangenem November aufgeklärt.
Für mehrfache Straftaten verurteilt
In der Nacht von Montag, den 12. Februar, auf Dienstag, den 13. Februar, klickten für einen weiteren Mehrfach- und Intensivtäter die Handschellen. Ein aufmerksamer Anwohner im Regensburger Stadtosten beobachtete, wie gerade ein Mann sein Fahrrad aus dem Hof schob. Er verständigte daraufhin sofort die Polizei, welche den Täter kurze Zeit später festnehmen konnte. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde zudem weiteres Diebesgut und eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Das Diebesgut konnte einem Einbruchsdiebstahl in eine Gaststätte, welchen der Mann anscheinend unmittelbar zuvor beging, zugeordnet werden. Die anschließende Überprüfung des Tatverdächtigen ergab, dass dieser bereits als Mehrfach- und Intensivtäter eingestuft ist. Gegen ihn lag zum Festnahmezeitpunkt bereits ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgericht Regensburg wegen weiterer Diebstähle im Stadtgebiet vor. Der 26-jährige tunesische Staatsangehörige wurde deshalb am Dienstag der zuständigen Richterin beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Diese setzte den Untersuchungshaftbefehl in Kraft, woraufhin der Mann in eine bayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.
Weiterer Mehrfachtäter anhand DNA überführt
Zusätzlich führte ein DNA-Treffer zur Aufklärung einer weiteren Tat. Wie bereits in einer Pressemitteilung Ende November berichtet, kam es am 29. November 2023 zu einem Sexualdelikt in der Von-Seeckt-Straße in Regensburg. Der Täter sprach die 34-jährige Geschädigte zunächst an, berührte sie anschließend mehrfach unsittlich und versuchte sie in Richtung eines Gebüsch zu ziehen. Die Frau wehrte sich jedoch, konnte den Mann wegstoßen und blieb unverletzt. Der Täter flüchtete anschließend.
Eine Auswertung der DNA-Spuren, welche an der Kleidung der Geschädigten gesichert werden konnten, führte nun zur Ermittlung eines tunesischen Tatverdächtigen. Dieser ist der Polizei bereits bekannt, da er Ende letzten Jahres zusammen mit der Staatsanwaltschaft Regensburg als Mehrfach- und Intensivtäter eingestuft wurde und dadurch bereits seit 03. Januar 2024 in Untersuchungshaft sitzt. Der 19-Jährige muss sich deshalb nun neben den Delikten, aufgrund welcher er in Untersuchungshaft sitzt, auch für das Sexualdelikt vom 29. November 2023 verantworten.
Polizei beschleunigen Maßnahmen zur Ergreifung von Mehrfachtätern
Die Staatsanwaltschaft und die Regensburger Polizeidienststellen stuften seit Mitte November 2023 alleine insgesamt 38 Personen als Mehrfach- und Intensivtäter ein und beschleunigten die erforderlichen Maßnahmen. Gegen 35 Personen wurde bislang ein Untersuchungshaftbefehl erwirkt, wovon 32 bereits vollzogen wurden. Hiervon wurden wiederrum 27 Angeschuldigte bereits angeklagt.
Kriminalpolizeiinspektion Regensburg / RNRed