Nachdem am Silvestermorgen dieses Jahres drei Männer in der Gaststätte Hemingways in Regensburg mehrere Menschen angegriffen und unter anderem mit abgebrochenen Glasflaschen verletzt haben, ist nun vor dem Amtsgericht Regensburg das Urteil gegen einen der Angeklagten gesprochen worden.
Am gestrigen Mittwoch, den 19. Juni, wurde einer der Angeklagten im Fall der gewaltsamen Übergriffe in der Regensburger Gaststätte Hemingway's schuldig gesprochen. Er erhielt eine Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Hintergrund der Silvester-Übergriffe im Hemingway's
In der Silvesternacht kam es gegen 02:30 Uhr im Hemingway's in Regensburg zu einem gewalttätigen Zwischenfall. Drei Tatverdächtige, tunesischer Staatsangehörigkeit im Alter von damals 31 bis 38 Jahren, wurden der gefährlichen Körperverletzung und sexuellen Belästigung angeklagt. Nachdem einer der Angeklagten eine weibliche Bedienung sexuell belästigt hatte, kam es zu einer Auseinandersetzung mit Gästen sowie Angestellten. Daraufhin griffen die drei angeklagten Männer mehrere Gäste und Mitarbeiter an und verletzten diese dabei. Ein Opfer musste nach dem Wurf einer abgebrochenen Glasflasche notoperiert werden.
Täter durch Videoüberwachung identifiziert
Die Täter konnten durch Video- und Fotoaufnahmen identifiziert und am 22. Januar 2024 inhaftiert werden. Die Ermittlungen erfolgten durch ein Sonderreferat der Staatsanwaltschaft Regensburg, das sich auf die Bekämpfung von Mehrfach- und Intensivstraftätern konzentriert. Die schnelle Bearbeitung führte zur Anklageerhebung und nun zur ersten Verurteilung.
Amtsgericht Regensburg / RNRed