Die Stadt Regensburg möchte ein Förderprojekt zur Klimaanpassung ins Leben rufen. Um die Hitzebelastung in der Altstadt während der Sommermonate zu reduzieren, gibt es jetzt eine Informationsveranstaltung inklusive Online-Befragung für alle Bürger. Erste Wünsche für eine klimaresiliente Gestaltung der Innenstadt werden vorerst gesammelt.
Regensburg leidet immer häufiger unter einer Hitzebelastung. Vor allem die mittelalterliche Steinerne Stadt ist aufgrund ihres hohen Versiegelungsgrades von einer Aufheizung während der Sommermonate betroffen. Um dem entgegenzuwirken, möchte die Stadt für die nächsten Jahre Maßnahmen entwickeln und umsetzen, die die Belastung vor Ort verringern und so die Aufenthaltsqualität steigern können.
Förderprojekt KlaR zur klimaresilienten Gestaltung
Um sich mit Fragestellungen einer klimaresilienten Gestaltung von Altstadtplätzen näher auseinanderzusetzen, hat die Stadt Regensburg im Rahmen des Förderprogramms „Kommunale Leuchtturmvorhaben“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) zum 1. August 2023 ein Projekt gestartet. Das Bundes-Förderprojekt wird vom Klimaresilienzmanagement zusammen mit dem Stadtplanungsamt und bifa Umweltinstitut durchgeführt.
Sommerwerkstatt auf dem Alten Kornmarkt und im M26
Die Sommerwerkstatt am Samstag, den 20. Juli, von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr am Alten Kornmarkt sowie im M26 dient als großer Auftakt der öffentlichen Beteiligung. Die Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, vor Ort mehr über das Thema „Klimaresilienz“ zu erfahren und ihre eigenen Ideen, z.B. in Form von Malwerkstätten, Modellbau oder auch einem Ideentelefon, einzubringen.
Bis Mittwoch, den 24. Juli, findet zudem eine Online-Befragung statt, in der es darum geht, die bereits jetzt spürbaren Auswirkungen des Klimawandels zu erfragen und erste Wünsche für eine klimagerechte Platzgestaltung und geeignete Klimaresilienzmaßnahmen zu sammeln.
Stadt Regensburg / RNRed