Die Stadtratsgrünen in Regensburg streben eine Aufwertung des Areals zwischen Hauptbahnhof und Altstadt an und nehmen dafür die Fürst-Anselm-Allee und das Umfeld des Milchschwammerls ins Visier: Mit welchen gezielten Maßnahmen aus dem Bereich ein „lebendiger und einladender“ Stadtteil werden soll.
In einer aktuellen Initiative setzen sich die Stadtratsgrünen für eine umfassende Aufwertung der Fürst-Anselm-Allee sowie des Areals um das Milchschwammerl am Regensburger Hauptbahnhof ein. Ziel ist es, diesen Bereich in einen lebendigen und einladenden Teil der Stadt zu verwandeln, der sowohl Regensburger:innen als auch Besucher:innen herzlich in die Altstadt führt.
Mehr als eine „einfache Verschönerungsaktion“
„Unser Vorhaben geht weit über eine einfache Verschönerungsaktion hinaus“, erklärt Stadtrat Stefan Christoph. „Ziel ist es, sich den Ort als Stadtgesellschaft anzueignen, ihn einladend zu machen und zu beleben.“
Dafür schlagen die Grünen Maßnahmen zur städtebaulichen Aufwertung vor, die mit dem Projekt kepleR+ ihre Aussage nach „leider aus dem laufenden Haushalt der Stadt gestrichen wurden“ und wollen das Areal lebenswert machen.
Insektenfreundliche Beleuchtung
Eine moderne, insektenfreundliche Beleuchtung soll den Park zwischen Hauptbahnhof und Altstadt einladender und besser einsehbar machen. Hier wollen die Grünen mit ihrem Antrag wissen, wie weit die Planungen der Stadt inzwischen sind. „Wichtig ist uns, dass es hier keine Schnellschüsse gibt, sondern wir hier nachhaltig einen Ort schaffen, an dem sich Regensburger:innen und Gäste gleichermaßen gerne aufhalten.“
„Wir fordern hier durchdachte und konstruktive Maßnahmen, die das Wohl aller Bürger:innen im Blick haben“, sagt Stadträtin Theresa Eberlein. „Neben Veranstaltungen und einer attraktiven Umgestaltung soll die Mobile Sozialarbeit bzw. Streetwork die nächste Zeit vor Ort präsent sein und Menschen begleiten. Das ist ganz zentral, wenn wir diesen Ort lebenswert für alle gestalten wollen und wollen, dass die Aufwertung langfristig ihren Zweck erfüllt.“ Die Verwaltung ist nun aufgefordert, die Umsetzbarkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen zu prüfen und entsprechende Mittel im Haushalt einzuplanen.
Bezüglich der Problematiken am Bahnhof haben sich bereits unterschiedliche Ämter und politische Parteien Gedanken gemacht und unterschiedliche Ideen und Ansätze diskutiert, wie das Areal um den Regensburger Bahnhof sicherer und belebter werden kann.
Fraktionsbüro BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / RNRed