Am Dienstag, den 13. August, attackierte ein 49-Jähriger gegen 22:45 Uhr einen 36-jährigen Mann wegen Streitigkeiten am Regensburger Hauptbahnhof. Eine Bundespolizeistreife konnte zunächst schlichten und erteilte beiden Männern einen Platzverweis.
Streife rückt ab – Mann wird attackiert
Nachdem die Streife zu einem anderen Einsatz abgerückt war, beleidigte und bedrohte der 49-Jährige seinen Gegner. Zudem packte er den 36-jährigen Mann am Hals. Der leicht Verletzte erstattete Anzeige beim Bundespolizeirevier Regensburg.
Täter muss gefesselt und zur Wache getragen werden
Bei der sofort ausgelösten Fahndung konnte die vom Einsatz zurückgekehrte Bundespolizeistreife den 49-Jährigen vor der Wache stellen. Der Mann weigerte sich, einen Ausweis vorzuzeigen. Daraufhin drohten die Beamten dem 49-jährigen Mann die Durchsuchung nach Identitätsdokumenten an.
Als der Mann sich weiterhin unkooperativ verhielt, versuchten die Beamten, die Durchsuchung durchzuführen. Der 49-Jährige sperrte sich gegen die Maßnahme und wollte sich losreißen. Daraufhin brachten die Polizisten den Mann zu Boden. Dabei zog sich der Täter eine blutige Lippe zu. Schließlich mussten die Beamten den Mann fesseln und in die Wache tragen. Dabei trat er mit den Füßen nach den Bundespolizisten, traf sie aber nicht.
Mann will Beamten ins Gesicht spucken
Bei der Durchsuchung in der Zelle versuchte er, einem Beamten mit seinem blutigen Speichel ins Gesicht zu spucken. Dabei schrie er „Ich hoffe, Ihr steckt euch an!". Da es gelang, den Kopf des Mannes wegzudrehen, landete der Speichel auf der Hose des Beamten. Die Bundespolizisten blieben bei dem Vorfall unverletzt.
Nach der Identitätsfeststellung überprüften die Beamten die Personalien im polizeilichen Informationssystem. Dabei stellte sich heraus, dass der 49-Jährige ein polizeibekannter Betäubungsmittelkonsument ist, von dem eine Ansteckungsgefahr ausgeht. Die Staatsanwaltschaft Regensburg ordnete eine Blutentnahme an.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen tätlichen Angriffs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Beamten den Mann aus der Dienststelle.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / RNRed