Die CSU-Fraktion fordert die Oberbürgermeisterin auf, ausländischen Arbeitnehmern nicht ohne Not eine Beschäftigung im Sinne der Wirtschaft und der arbeitswilligen Ausländer zu verwehren. Wie mehreren Medienberichten zu entnehmen war, verweigert die Ausländerbehörde der Stadt Regensburg drei Männern aus Osteuropa mit abgeschlossener Lokführerausbildung die Arbeitserlaubnis.
Die CSU-Fraktion fordert die Oberbürgermeisterin auf, ausländischen Arbeitnehmern nicht ohne Not eine Beschäftigung zu verwehren. Aktuell sollen in Regensburg drei Männern aus Osteuropa mit abgeschlossener Lokführerausbildung die Arbeitserlaubnis nicht erhalten. Offenbar ein bundesweit einmaliges Vorgehen.
„Eintritt ins Berufsleben verweigert“
„Wir empfinden es als völlig unbegreiflich, dass mit ordentlichem Visum eingereiste Fachkräfte, deren Ausbildungskosten mit zehntausenden Euro Steuergeldern zu beziffern sind, nun mehr der Eintritt ins Berufsleben verweigert wird. Wir fordern die Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer, der das Ausländeramt direkt untersteht, auf, zu handeln und einer Beschäftigung nicht weiter im Weg zu stehen. Immer wieder hört man von solchen unverständlichen Fällen. Das führt in dem Fall nicht nur zur Verschwendung von Steuergeldern, sondern schwächt auch massiv den Wirtschaftsstandort Regensburg. Wir können es uns nicht leisten, auf in Deutschland ausgebildete Fachkräfte zu verzichten", so Fraktionsvorsitzender Michael Lehner.
Nur Regensburg verweigert die Arbeitserlaubnis
Es wurden bundesweit dutzende Lokführer von derselben Firma an verschiedenen Standorten ausgebildet. Lediglich Regensburg verweigert offenbar die Arbeitserlaubnis. „Das ist ein völlig unmöglicher Zustand", kommentiert der CSU-Sprecher vom Ausschuss für Wirtschaft, Stadtrat Tim Helmes.
Um arbeitswilligen ausländischen Fachkräften eine Beschäftigung in Regensburg zu ermöglichen, muss sich hier, laut der CSU-Fraktion, nachhaltig etwas verbessern.
CSU-Stadtratsfraktion Regensburg / RNRed