Am Donnerstagnachmittag wollte ein alkoholisierter 33-Jähriger den Flughafenexpress nach der Ankunft im Regensburger Hauptbahnhof nicht verlassen. Nach dem Ausstieg aus dem Zug schlug der 32-jährige Triebfahrzeugführer dem Betrunkenen unvermittelt ins Gesicht.
Gegen 15:50 Uhr am Donnerstag, den 31. Oktober, bat der Zugbegleiter eines Flughafenexpresses aus München das Bundespolizeirevier Regensburg um Unterstützung wegen eines betrunkenen Fahrgastes. Der Mann saß am Boden und wollte den Zug in Regensburg nicht verlassen. Kurze Zeit später meldete sich der Zugbegleiter nochmals telefonisch bei der Bundespolizei und teilte mit, dass er und der Triebfahrzeugführer mit dem Betrunkenen der Bundespolizeistreife entgegen gehen.
Polizei ermittelt nun gegen Triebfahrzeugführer
Die Streife traf auf dem Weg zum Gleis 108 die beiden Bahnmitarbeiter an. Der 53-jährige Zugbegleiter und der 32-jährige Triebfahrzeugführer teilten den Beamten mit, dass der Betrunkene sich jetzt alleine auf Gleis 8 befinde und wieder ohne Hilfe stehen könne.
Die Bundespolizisten eilten weiter und fanden den 33-jährigen Betrunkenen am Gleis 8 in der Hocke kauernd vor. Dabei blutete der Fahrgast aus der Nase. Ein Rettungswagen brachte den alkoholisierten Verletzten in ein Regensburger Krankenhaus.
Eine erste Auswertung der vorhandenen Videoaufzeichnungen ergab, dass der 32-jährige Triebfahrzeugführer während eines Gespräches am Bahnsteig dem Betrunkenen unvermittelt mit der Hand ins Gesicht geschlagen hatte.
Das Bundespolizeirevier Regensburg leitete gegen den 32-Jährigen Ermittlungen wegen Körperverletzung ein.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / RNRed