Zwei bisher unbekannte Täter haben am Wochenende drei ukrainische Jugendliche am Hauptbahnhof Regensburg nach einer vorangegangenen Streitigkeit geschlagen. Zwei von ihnen wurden dabei im Gesicht verletzt. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt und sucht Zeugen.
Am Freitag, den 22. November, informierte am Hauptbahnhof Regensburg ein aufmerksamer Zeuge gegen 20:20 Uhr eine Bundespolizeistreife über eine körperliche Auseinandersetzung am Gleis 101.
Im Gesicht verletzt
Am Einsatzort konnten die Beamten vier ukrainische Jugendliche feststellen. Ersten Ermittlungen zufolge hatten zwei bisher unbekannte Täter drei der Minderjährigen angegriffen und geschlagen. Zwei Jungen im Alter von 17 beziehungsweise 16 Jahren erlitten leichte Verletzungen im Gesicht. Das dritte Opfer, ein 14-jähriges Mädchen, blieb unverletzt. Anschließend flohen die Unbekannten in Richtung Altstadt.
Eine Zugbegleiterin der Oberpfalzbahn 79739 von Schwandorf nach Regensburg bestätigte die Angaben der Geschädigten. Ihrer Aussage zufolge war es bereits auf der Zugfahrt zu Streitigkeiten zwischen den unbekannten Tätern und den Jugendlichen gekommen.
Täterbeschreibung
Die Unbekannten konnten trotz sofort ausgelöster Fahndung nicht mehr festgestellt werden. Nach Auswertung der vorhandenen Videoaufzeichnung können die Unbekannten wie folgt beschrieben werden:
Unbekannter Täter Nr. 1:
- zwischen 30 und 35 Jahre alt
- circa 1,80 Meter groß
- schwarze, kurze Haare
- schwarze Jacke
- hellblaue Jeans
- weißer Hoody
- helle Turnschuhe
Unbekannter Täter Nr. 2:
- etwa 30 Jahre alt
- circa 1,75 Meter groß
- schwarze Locken
- schwarze Jacke
- schwarze Jeans
- helle Turnschuhe
Ermittlung wegen gefährlicher Körperverletzung – Zeugen gesucht
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Ermittler suchen Zeugen, die Angaben zu der Identität der beiden Unbekannten machen können. Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Rufnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erbeten.
In Absprache mit den Erziehungsberechtigten konnten die Minderjährigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihre Reise fortsetzen.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / RNRed