Die Silvesternacht verlangte den Feuerwehren in Regensburg einiges ab. Zwischen 20:00 und 05:00 Uhr mussten sie neben diversen technischen Hilfeleistungen 21 Brandeinsätze bewältigen. Bei einem schweren Dachstuhlbrand mussten 21 Personen evakuiert werden, vier Wohnungen sind seither unbewohnbar.
Neben zahlreichen Kleinbränden beschäftigte vor allem ein Dachstuhlbrand in der Nibelungenstraße die Feuerwehren aus dem Stadtgebiet.
Fassade beim Eintreffen bereits in Vollbrand
Gegen 01:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Burgweinting initial zu einem Mülltonnenbrand alarmiert. Die ersten Kräfte trafen fünf Minuten später an der Einsatzstelle ein. Vor Ort stellten sie dann einen Dachstuhlbrand fest, bei dem bereits die Fassade einer Giebelseite in Vollbrand stand. Der kurze Zeit später eintreffende Inspektionsdienst erhöhte erneut die Alarmstufe auf Grund der dynamischen Lage und der Gebäudegröße, auf drei weitere Löschzüge.
Vier Atemschutztrupps versuchten, Bewohner zu retten
Mit dem Wasserwerfer von zwei in Stellung gebrachten Drehleiter und zwei weiteren Löschtrupps unter Atemschutz wurde umgehend die Brandbekämpfung von außen eingeleitet. Parallel hierzu versuchten vier Atemschutztrupps die betroffenen Wohnungen über das Treppenhaus zu erreichen und etwaige Bewohner zu retten. Zu dieser Zeit standen drei Wohnungen bereits unter Brand.
Durch die parallel alarmierte Sanitätseinsatzleitung bzw. PSNV Kräfte, konnten die 21 evakuierten Personen vorübergehend medizinisch und psychosozial versorgt werden.
Vier Wohnungen unbewohnbar
Durch den massiven Einsatz von Feuerwehrkräften wurde ein Übergreifen auf den Dachstuhl und weitere Wohnungen verhindert. Leider wurden durch das Schadfeuer vier Wohnungen unbewohnbar.
90 Kräfte sowie Rettungsdienst und Polizei im Einsatz
Seitens der Feuerwehr waren insgesamt 90 Kräfte der Löschzüge Altstadt, Weichs, Keilberg, der Feuerwehr Burgweintig, Oberisling, Graß und der Berufsfeuerwehr Regensburg im Einsatz. Vor Ort waren außerdem der Rettungsdienst mit einer Vielzahl von Kräften sowie die Polizei.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Sowohl hierzu als auch zur Schadenshöhe kann deshalb an dieser Stelle keine Angabe gemacht werden.
Einsatzleiter Feuerwehr: Mario Stuber, Inspektionsdienst
Stadt Regensburg Amt für Brand- und Katastrophenschutz / RNRed