Am Sonntag kam es bei Rimbach im Landkreis Cham zu einer gefährlichen Verfolgungsjagd, die nur durch den Einsatz mehrerer Streifenwagen beendet werden konnte. Der 35-jährige Fahrer, der mutmaßlich unter Drogeneinfluss stand und keine gültige Fahrerlaubnis besaß, wurde nach zwei Kollisionen mit Polizeifahrzeugen festgenommen. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt nun in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg unter anderem wegen versuchten Mordes.
Bisherige Ermittlungen haben ergeben, dass die rücksichtslose Fahrweise des 35-jährigen Tatverdächtigen während der Verfolgungsfahrt am Sonntag, den 26. Januar, zu mehreren gefährlichen Situationen für andere Verkehrsteilnehmer führte. Insbesondere auf der Staatsstraße 2140 und in der Ortsdurchfahrt von Rimbach mussten unbeteiligte Fahrer stark abbremsen oder ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Diese riskanten Manöver stellen eine erhebliche Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar.
Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich
Zudem beläuft sich der Sachschaden an den beteiligten Polizeifahrzeugen aufgrund der mehrfachen Kollisionen auf einen hohen fünfstelligen Betrag. Angesichts der schweren Vorwürfe und des Versuchs, Polizeikräfte durch rücksichtsloses Verhalten zu gefährden, ermittelt die Kriminalpolizei Regensburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Mordes.
Am Montag, den 27. Januar, wurde der Tatverdächtige einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den Mann. Die Kriminalpolizei Regensburg bittet weiterhin Zeugen oder Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Mannes gefährdet oder geschädigt wurden, sich unter der Rufnummer 0941/506-2888 oder bei jeder anderen Polizeiinspektion zu melden.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed