Ein 40-jähriger Mann in einem psychischen Ausnahmezustand drohte am Montagabend damit, die Polizeiinspektion Cham anzuzünden. Im Rucksack des Mannes wurde eine brennbare Flüssigkeit sichergestellt. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ermittelt wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.
Am Montagabend, den 07. April, gegen 19:15 Uhr, meldete sich eine Frau bei der Polizei und teilte mit, dass ihr Bruder gegenüber einem Bekannten geäußert habe, dass er sich umbringen und vorher Polizisten erschießen werde. Über ein soziales Netzwerk soll der 40-Jährige dann auch angekündigt haben, dass er die Polizeiinspektion Cham in Brand setzen werde.
Polizei verhindert großes Unglück
Die Polizeiinspektion Cham wurde sofort von mehreren Streifen umstellt. Der 40-Jährige näherte sich zu Fuß der Polizeiinspektion und konnte vorläufig festgenommen werden. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten im Rucksack des Mannes eine brennbare Flüssigkeit und weitere Hilfsmittel, die für einen Brandanschlag verwendet werden können.
Bei der Wohnungsdurchsuchung wurden unter anderem fünf Luftdruckgewehre und geringe Mengen an Betäubungsmittel sichergestellt.
Der 40-Jährige wurde nach den polizeilichen Ermittlungen entlassen. Aufgrund seines psychischen Ausnahmezustandes wurde er jedoch durch das Landratsamt Cham in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ermittelt.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed