Microsoft veröffentlicht Smartband

Aktuell versuchen sich die Größen in der IT-Branche mit Wearables auf dem Markt zu etablieren. Dafür setzen viele auf die beliebten Smartwatches, die eine Kombination aus edler Uhr und schlauen Funktionen darstellen. Microsoft geht einen ähnlichen Weg, orientiert sich dabei aber am Design von Fitnessbändern.

Bereits vor einigen Tagen verdichteten sich die Hinweise, dass der IT-Riese Microsoft an einem eigenen Wearable arbeitet. Die Experten waren sich jedoch noch nicht sicher, ob es sich um ein klassisches Uhrendesign oder ein Armband handelt. Das Geheimnis wurde jetzt von der Firma selbst gelüftet, denn das "Microsoft Band" orientiert sich tatsächlich mehr an Fitnessarmbändern.

Die Funktionalität ist den Trainingsbändern allerdings voraus, denn im Microsoft Band stecken die Features einer richtigen Smartwatch. Das Gerät unterstützt Smartphones mit iOS, Android und Windows Phone und zeigt Emails, Textnachrichten, Kalenderereignisse und Anrufe an. Ist man gerade zu beschäftigt um das Handy aus der Tasche zu holen, kann mit einem Tippen auf das Band eine vorgefertigte Nachricht versendet werden.

Eine Reihe von Sensoren zeichnen Körperfunktionen und Bewegungen auf. Die Herzfrequenz wird 24 Stunden am Tag gemessen, die Datensätze können in einer App oder direkt auf dem Display nachvollzogen werden. Lässt man das Band auch während des Schlafes am Handgelenk, misst es die Schlafphasen und ermittelt die Schlafqualität. Wer öfter im Fitnessstudio trainiert, kann sich von dem Band sogar ein Workout empfehlen und die Wiederholungen erfassen lassen. Ein UV-Monitor zeigt die Zeit bis zum Sonnenbrand an und empfiehlt einen passenden Sonneschutz

Das 11mm x 33mm große Farbdisplay lässt sich nach eigenen Wünschen anpassen. Die beiden Akkus des Bandes fassen je 100mAh, was für rund 48 Stunden Nutzung ausreichen soll. Vollständig geladen ist das Gerät in rund eineinhalb Stunden. Aktuell ist das Microsoft Band nur in den USA für einen Preis von 199 US-Dollar erhältlich. Wann das schlaue Armband nach Deutschland kommt, steht leider noch nicht fest.

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Bild: Microsoft