Jahn: Mit Emotion und Kreativität gegen Chemnitz

Beim letzten Spiel gegen den Halleschen FC konnte der SSV Jahn Regensburg zumindest einen Punkt einfahren. Im Auswärtsmatch gegen Chemnitz will Trainer Alexander Schmidt mit seiner Mannschaft aber noch energischer um den wichtigen Sieg kämpfen. Gerade in der Offensive soll deshalb noch besser gearbeitet werden.

Die letzte Partie gegen Halle war für das Team um Alexander Schmidt enttäuschend. Der Jahn zeigte sich im heimischen Stadion von einer guten Seite, kam am Ende aber über den einzelnen Punkt nicht hinaus. Dies soll sich gegen Chemnitz ändern, denn bei den Sachsen will der SSV mehr holen.

Dabei muss Schmidt erneut auf die dauerverletzten Dressler, Velagic und Nachreiner verzichten. Dazu gesellt sich für das kommende Match Daniel Franziskus, der im Training mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte. Auch Trettenbach kann nicht antreten, er wurde aufgrund seiner fünften gelben Karte für das Spiel gegen Chemnitz gesperrt. Ein Einsatz von Patrick Lienhard, der sich nach einem Unterarmbruch gut erholt hat, ist fraglich.

Allgemein will Alexander Schmidt gegen die Chemnitzer aber aggressiv vorgehen. Dies dürfte sich allerdings schwierig gestalten, denn gerade in der Defensive sind die Sachsen stark aufgestellt. Das eigene Abwehrverhalten könnte der Jahn indes gut anpassen, denn in seiner Vergangenheit hatte der Trainer bereits mit den Chemnitzer Offensivkräften Fink, Ziereis und Lais zu tun.

Um das vom Jahn angepeilte Ziel, noch vor der Winterpause über die Abstiegslinie zu treten, erreichen zu können, will man mit neu aufgekochter Emotion punkten. Trotz dem Ausfall von Franziskus soll die Mannschaft laut Schmidt kreativ nach vorne arbeiten. In der Offensive könnte am Samstag auch wieder Güntner sein, der sich im letzten Spiel gegen Halle als 10er bewährt hatte. Wer den verletzten Stürmer ersetzen soll, steht bisher noch nicht fest.

Auch im Vorfeld zum 17. Spieltag beteuert der Jahn wieder, dass neue Offensivkräfte folgen sollen. Neuigkeiten zu einer möglichen Verpflichtung von Stefan Reisinger gibt es jedoch nicht. Sobald der Stürmer frei ist, will sich der SSV aber näher mit dem 33-Jährigen beschäftigen. Geplante Neuzugänge sollen dann zur Winterpause beim Jahn ankommen. Der dann bei rund 30 Spielern angekommene Kader wird wohl an anderer Stelle schrumpfen. Konkrete Pläne dazu gebe es zwar laut Schmidt nicht, wenn Spieler nicht drankommen, werden sie in der Regel aber unzufrieden und drängen auf eine neue Orientierung.

Das Spiel gegen den Chemnitzer FC findet am Samstag um 14 Uhr im Stadion an der Gellerstraße statt. Mit drei Punkten kann der Jahn einen wichtigen Sprung in der Tabelle vollziehen.

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Bild: Archiv