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In Unterhaching fand für den SSV Jahn Regensburg der Jahresabschluss gegen die Spielvereinigung statt. Bevor es in die kurze Winterpause geht, wurde es aber noch richtig chaotisch. Die Mannschaft gab nicht nur die Führung aus der Hand und kassierte eine rote Karte, sondern brachte die Stimmung im Fanlager zudem zum Überkochen.


Mit viel Zuversicht gingen die Mannen um Trainer Christian Brand in das Bayern-Derby gegen die Spielvereinigung Unterhaching. Endlich sollten die wichtigen drei Punkte auf das Konto des SSV wandern, um somit den Klassenerhalt in erreichbare Nähe zu rücken. Stattdessen zeigten sich Mannschaft und Fans bei der 3:2-Pleite chaotisch. Dabei lag der Jahn bis zur 60. Minute sogar mit zwei Toren in Führung.

Mit einem stark dezimierten Kader ging es für Brand nach Unterhaching. Die Verletztenliste des SSV wird immer länger, denn zu den Dauerverletzten gesellten sich zum vergangenen Spieltag auch noch Palionis, Kurz und Schmid. Oli Hein war wegen einer Gelbsperre zusätzlich nicht spielberechtigt. Der Coach musste also ein wenig umstellen. Deshalb fand Güntner zusammen mit Aias Aosman seinen Weg zurück ins Mittelfeld. Vor Lukas Sinkiewicz als Sechser standen zudem Erwig-Drüppel, Hesse und Stürmer Steininger. Den Bereich vor Torwart Loboué hielten Dürmeyer, Windmüller, Herzel und Trettenbach sauber.


Frischer aus der Pause kam die Spielvereinigung, die es schon wenige Minuten nach Wiederanpfiff zu ihrer besten Chance brachte. Nach einem missglückten Freistoß, rauschte der Nachschuss haarscharf am Kasten vorbei. In der 60. Minute kam dann erneut der Jahn gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Nach einer Ecke verlängerte Uwe Hesse auf Steininger, der den Jahn mit zwei Treffern in Führung brachte. Dann ging es für den SSV jedoch steil bergab, als Haching durch einen flachen Schuss von Hagn ins Jahntor anfing die Partie zu drehen (67.). Nun ging alles ganz schnell, denn kurz darauf folgten die Treffer Zwei (72.) und Drei (75.). Im Fanblock des Jahn zogen sich derweil pechschwarze Gewitterwolken zusammen. Die Ultras zeigten sich von der Mannschaftsleistung sichtlich unbegeistert und versuchten den Platz zu stürmen. Bei der unsinnigen Aktion wurde sogar ein Ordner verletzt. Die Krone setzte dem Spiel dann Gino Windmüller auf, der bei einer Rudelbildung die rote Karte sah (87.). Das Spiel für den SSV war nach der Aktion gelaufen.

Statt mit einem wichtigen Sieg, geht es mit einer weiteren Pleite für den Jahn in die Winterpause. Auch wenn der Verein sich über den Winter mit einer neuen Sturmspitze verstärkt, wird der Kampf um den Klassenerhalt immer aussichtsloser. Da hilft auch die entladene Wut der Fans nicht.

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Bilder: Gatzka

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